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DWD: Warnung vor kräftigen Schauern und Gewittern

DWD

Warnung vor kräftigen Schauern und Gewittern

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    Auf die Hitze folgen kräftige Schauer und Gewitter, die sich zu Unwettern auswachsen können. Los geht es bereits in der Nacht auf Dienstag.
    Auf die Hitze folgen kräftige Schauer und Gewitter, die sich zu Unwettern auswachsen können. Los geht es bereits in der Nacht auf Dienstag. Foto: dpa

    Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor kräftigen Schauern und Gewittern in der Region Schwaben. Örtlich können auch Unwetter aufziehen. Besonders gefährdet ist das Allgäu.

    Sommergewitter - statt Sonne Sturmböen, Starkregen und Hagel

    Wetter im Sommer: Im Juli und August sind schwere Wärmegewitter mit böigem Wind und Starkregen keine Seltenheit.

    Ursache für diese meist örtlich begrenzten Sommergewitter ist feuchte Luft am Boden, die durch die Sonne erhitzt nach oben steigt und in oft mehr als zehn Kilometern Höhe eine Gewitterwolke bildet.

    Entladen sich die elektrischen Spannungen mit Blitz und Donner, wird es oft innerhalb kurzer Zeit sehr windig, einzelne Sturmböen können Orkanstärke erreichen.

    Von Böenwalzen sprechen Meteorologen, wenn sich dabei um eine horizontale Achse schnell drehende Luftwirbel bilden.

    Bei Wolkenbrüchen fällt meist für kurze Zeit Starkregen mit oft katastrophalen folgen. Bisweilen werden innerhalb von fünf Minuten fünf Liter pro Quadratmeter gemessen.

    Lokal begrenzt regnen bei einem heftigen Sommergewitter bis zu 50 Liter auf jeden Quadratmeter. Auch Hagelschauer können vorkommen.

    Innerhalb weniger Stunden kann die Temperatur dann örtlich um bis zu 15 Grad fallen. Eine dauerhafte Abkühlung bringen Wärmegewitter aber nicht. dpa

    So geht es auch in den kommenden Tagen weiter. Am morgigen Dienstag erwartet der DWD wieder kräftige Schauer und Gewitter, die ab dem Nachmittag einsetzen sollen. Örtlich sei mit Unwettern durch Hagel und Starkregen zu rechnen. Die Wärmebelastung bleibt trotzdem hoch.

    Bauernweisheiten zum Sommer

    Der Sommer ernährt, der Winter verzehrt.

    Treibt die Esche vor der Eiche ist der Sommer eine Bleiche.

    Früher Sommer, schlechte Ernte.

    Der Sommer ist ein derber Bauer, er macht den Weibern die Milch gern sauer.

    Gibt's im Juni Donnerwetter, wird auch das Getreide fetter.

    Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr.

    Menschensinn und Juniwind ändern sich oft sehr geschwind.

    Fällt Juniregen in den Roggen, so bleibt der Weizen auch nicht trocken.

    Im Juli muss vor Hitze braten, was im September soll geraten.

    Ist der August sehr heiß, bringt der Winter viel Schnee und Eis.

    Im August, beim ersten Regen, pflegt die Hitze sich zu legen.

    Weht im August der Wind aus Nord, ziehen die Störche noch lange nicht fort.

    Wenn St. Barnabas bringt Regen, dann gibt's reichen Traubensegen.

    Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag.

    Bringt der Juli heiße Glut, gerät auch der September gut.

    Stellt im August sich Regen ein, so regnet's Honig und guten Wein.

    Auch am Mittwoch drohen laut DWD Schauer und Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Wiederum könnten örtlich Unwetter entstehen. Die Temperaturen bleiben recht hoch.

    So geht es die ganze Woche weiter und auch am kommenden Wochenende sind wieder Unwetter möglich. stni

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