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Coronavirus: Polizei soll härter gegen "Corona-Partys" vorgehen

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Polizei soll härter gegen "Corona-Partys" vorgehen

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    Auch auf Privatpartys sollten Feierlustige vorerst verzichten.
    Auch auf Privatpartys sollten Feierlustige vorerst verzichten. Foto: Frank Rumpenhorst, dpa

    Weil sich Menschen trotz strenger Regeln und zahlreicher Warnungen zu "Corona-Partys" treffen, soll die Polizei in Bayern härter durchgreifen. "Sorry, aber das geht gar nicht", sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag in München. Wer in diesen Tagen die Vorgaben bewusst ignoriere, soziale Kontakte einzudämmen, gefährde sich selbst und alle anderen. "Das ist eine wirkliche Gefährdung." Söder betonte, die

    Nürnberg: Polizei beendet "Corona-Party" mit rund 100 Besuchern

    In Nürnberg und Schwabach beispielsweise hatte die Polizei solche Partys beendet. Rund 100 junge Menschen hatten sich am Montagabend in einem

    In Schwabach trafen sich den Angaben nach 50 Jugendliche in einem Skater-Park und feierten ebenfalls lautstark mit einer Musikanlage. Sie hatten sich offenbar über soziale Medien zu der Feier verabredet. Hier wie dort stellten Beamte die Anlage sicher und erteilten Platzverweise.

    Bei der Münchner Polizei war am Dienstag noch keine "Corona-Party" bekannt, wie ein Sprecher sagte. Man werde das aber genau im Blick haben. Die Polizei in Mittelfranken appelliere eindringlich, derartige Zusammenkünfte zu unterlassen. Es liege in der Verantwortung jedes Bürgers, die Infektionsrate so gering wie möglich zu halten und damit lebensbedrohliche Erkrankungen vor allem in Risikogruppen zu vermeiden. Eltern sollten ihre Kinder entsprechend sensibilisieren.

    Coronavirus: Robert Koch-Institut warnt vor Fest-Besuchen

    Am Montag hatte das Robert Koch-Institut (RKI) davor gewarnt, nach Hause einzuladen oder zu anderen Festen zu gehen. Das sei im Sinne der Eindämmungsbestrebungen nicht sinnvoll, sagte

    Wegen des Coronavirus sind in Bayern bis einschließlich 19. April öffentliche Veranstaltungen und Versammlungen landesweit untersagt. Um die rasante Ausbreitung des Virus zu bremsen, hatte die Staatsregierung die Maßnahme am Montag beschlossen. (dpa)

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