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Coronavirus: "Infektionskette unterbrochen": Webasto öffnet Zentrale wieder

Coronavirus

"Infektionskette unterbrochen": Webasto öffnet Zentrale wieder

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    Das Hauptgebäude der Firma Webasto: Hier hatten die ersten Corona-Infektionen in Deutschland ihren Ausgangspunkt.
    Das Hauptgebäude der Firma Webasto: Hier hatten die ersten Corona-Infektionen in Deutschland ihren Ausgangspunkt. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Nach einer zweiwöchigen Schließung wegen des Coronavirus öffnet der Automobilzulieferer Webasto am Mittwoch seine Zentrale in Stockdorf wieder. "Wir sind erleichtert, dass seit Anfang vergangener Woche kein neuer Krankheitsfall unter unseren Mitarbeitern dazu gekommen ist", teilte Vorstandschef Holger Engelmann am Dienstag mit. "Noch sind wir vorsichtig, weil immer noch recht wenig über das Virus bekannt ist. Aber es sieht so aus, als hätten wir durch unser schnelles und entschiedenes Handeln nach dem ersten positiven Test die Infektionskette im Unternehmen unterbrochen." 

    Alle Coronavirus-Fälle in Bayern stehen in Zusammenhang mit Webasto

    Das Unternehmen hatte den Stammsitz am 29. Januar vorsorglich geschlossen, nachdem ein erster Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Er hatte sich bei einer chinesischen Kollegin angesteckt, die wenig später zurück in ihre Heimat flog. Alle nunmehr zwölf Coronafälle in Bayern stehen in Zusammenhang mit Webasto, infiziert hatten sich weitere Mitarbeiter sowie einige Angehörige. 

    Die meisten der gut 1000 Webasto-Kollegen hatten während der Schließung von zu Hause aus gearbeitet. Vor ihrer Rückkehr in die Zentrale habe ein Fachunternehmen alle Arbeitsplätze, Besprechungsräume, Küchen und sanitären Einrichtungen gereinigt und desinfiziert. (dpa)

    Lesen Sie dazu auch: Das sagt Webasto-Chef Engelmann zum Ausnahmezustand

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