Das vom Gesundheitsministerium initiierte Angebot werde mit 600.000 Schnelltests unterstützt, teilte Gesundheitsministerin Melanie Huml bei einem Besuch mit Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) bei Einsatzkräften in Nürnberg an Heiligabend mit. "Gerade an den Weihnachtsfeiertagen brauchen viele Angehörige größtmögliche Sicherheit, nicht corona-infiziert zu sein", sagte Herrmann.
Corona-Schnelltests an Weihnachten: Vor Besuch im Seniorenheim ist ein Test Pflicht
Vor allem pflegebedürftige Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen müssten vor einer Infektion geschützt werden, sagte Huml. "Unser Ziel ist aber auch, dass diese Menschen gerade an Weihnachten während des Lockdowns von ihren Angehörigen besucht werden können." Deshalb habe man sich für strenge Schutzmaßnahmen entschlossen, dazu zählten das Vorlegen eines negativen Tests und das Tragen einer FFP2-Maske.
Eine Karte mit allen Schnellteststationen in Bayern finden Sie hier.
Herrmann verwies darauf, dass für die Weihnachtsaktion bayernweit rund 180 zusätzliche Teststellen betrieben werden. Das sei ein Glanzlicht an Mitmenschlichkeit und Solidarität. Viele Ehrenamtliche setzten sich für den Schutz der Allgemeinheit und opferten "ihr" Weihnachten.
Laut Infektionsschutzmaßnahmenverordnung müssen Besucher in Pflegeeinrichtungen Altenheimen und Seniorenresidenzen ein negatives Testergebnis vorlegen. Dabei darf die Testung bei einem Antigen-Schnelltest nicht länger als 48 Stunden und bei einem PCR-Test nicht länger als drei Tage zurück liegen. Vom 25. bis 27. Dezember gelten die Testergebnisse je 24 Stunden länger. Antigen-Schnelltests sind 72 Stunden und PCR-Tests vier Tage gültig. (dpa)
Lesen Sie dazu auch: Corona-Schnelltests: So können Sie Ihre Angehörigen im Heim leichter besuchen
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