Eine Woche lang können Familien noch Ferien machen, dann beginnt der Endspurt vor den Jahreszeugnissen – mit neuen Regeln für den Unterricht, die Ministerpräsident Markus Söder jetzt näher vorgestellt hat. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten:
Welche Schülerinnen und Schüler lernen nach den Pfingstferien wieder in der Schule?
In Gebieten, in denen die Sieben-Tage-Inzidenz unter 50 liegt, dürfen Schüler am ersten Tag nach den Ferien – also am 7. Juni – wieder im Klassenzimmer lernen. Das gilt für alle Jahrgangsstufen und alle Schularten.
Was passiert in Regionen, in denen der Inzidenzwert nach den Ferien noch über 50 liegt?
Dort haben Schüler noch zwei Wochen lang Wechselunterricht – Unterrichtsphasen zu Hause und im Klassenzimmer wechseln sich ab. Am 21. Juni wird neu entschieden. Wenn dann die Inzidenz unter 100 liegt, können auch diese Kinder und Jugendlichen mit der ganzen Klasse wieder in der Schule lernen.
In Schwaben und dem angrenzenden Oberbayern liegt nach Stand vom Freitag etwa die Hälfte der Landkreise und Städte unter dem Grenzwert 50. Über 100 befinden sich nur noch der Landkreis Günzburg mit 103 und die Stadt Memmingen mit 151,9. Doch das kann sich binnen einer Woche natürlich ändern. In ganz Bayern hat sich die durchschnittliche Inzidenz mittlerweile auf 40,1 verbessert.
Welche Infektionsschutz-Vorkehrungen gelten nach den Ferien?
Der Mindestabstand im Klassenraum fällt beim Präzenzunterricht weg. OP-Masken müssen die Schüler weiterhin tragen. Auch die regelmäßigen Tests in der Schule sind weiterhin Pflicht: Nur, wer negativ getestet wurde, darf auch am Unterricht teilnehmen.
Bald soll es einen Impfstoff für Kinder ab zwölf Jahren geben. Ist eine Impfung Pflicht für die Teilnahme am Unterricht?
Nein, eine Impfpflicht schließt Söder aus. „Impfen ist keine Voraussetzung für Schule“, schreibt der Ministerpräsident auf seinem Twitter-Profil.
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