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Corona-Pandemie: In Bayern ist Urlaub ab Pfingsten möglich - Lockerungen im Kultur-Bereich

Corona-Pandemie

In Bayern ist Urlaub ab Pfingsten möglich - Lockerungen im Kultur-Bereich

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    Tourismus in Bayern ist ab Pfingsten wieder möglich - sofern der Inzidenzwert niedrig genug ist.
    Tourismus in Bayern ist ab Pfingsten wieder möglich - sofern der Inzidenzwert niedrig genug ist. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbol)

    Das bayerische Kabinett hat am Montag weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen beschlossen. Um 13 Uhr gaben der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Staatsminister Florian Herrmann eine Pressekonferenz. Bereits vergangene Woche hatte das bayerische Kabinett Lockerungen verkündet.

    Bei einer Corona-Inzidenz unter 100 können Hotels öffnen

    Neu ist nun, dass zum Beginn der Pfingstferien ab Freitag, 21. Mai, der Tourismus in Bayern öffnen darf. Vorausgesetzt, die 7-Tage-Inzidenz im jeweiligen Landkreis ist stabil unter 100. Ist das der Fall, können Hotels und andere Beherbergungseinrichtungen wie Campingplätze, Pensionen und Jugendherbergen Gäste empfangen. Auch die Wellnessbereich und die Gastronomien können dann für Übernachtungsgäste geöffnet werden.

    Auch Stadtführungen, Reisebusverkehr und Wellness werden bei einer Inzidenz unter 100 möglich sein. Seen- und Flussschifffahrt sowie Seilbahnen können dann ebenso ihren Betrieb aufnehmen - auch Außenbereiche von medizinischen Thermen.

    In Landkreisen mit einer Inzidenz von 50 bis 100 benötigt man für Aktivitäten in den nun gelockerten Bereichen einen bestätigten, negativen Corona-Test. Das kann ein höchstens 48 Stunden alter PCR-Test sein, ein vor höchstens 24 Stunden alter POC-Antigentest oder ein Selbsttest unter Aufsicht des Personals.) der Gäste bei Anreise sowie jeweils alle weiteren 48 Stunden. Den Test müssen Übernachtungsgäste alle 48 Stunden wiederholen. Für vollständig Geimpfte oder Genesene, deren positiver Test nicht älter als ein halbes Jahr ist, soll die Testpflicht nicht gelten.

    Theater und Musik: Lockerungen im Amateur-Bereich

    Auch beschlossen wurde eine Lockerung im Kulturbereich ab dem 21. Mai: Amateurtheater oder Amateur-Musikgruppen dürfen bei einer Inzidenz unter 100 mit vorliegendem Hygienekonzept proben. Innen dürfen maximal zehn, draußen maximal 20 Laien-Musiker oder Schauspieler proben. Aufführungen im Freien sollen bald möglich sein - mit einem Hygienekonzept.

    Staatsminister Florian Herrmann (CSU) nannte in der Pressekonferenz die Beschlüsse „eine verantwortungsvolle Mischung“ und stellte weitere Lockerungen in Aussicht, sollte die Inzidenz bayernweit weiter fallen. Ein Datum für die Öffnung beispielsweise von Fitnessstudios, Freibädern oder Innengastronomien wollte Hermann nicht nennen. „Die Strategie der Umsicht und Vorsicht hat sich bewährt“, sagte er und mahnte, das Erreichte nicht leichtfertig zu verspielen.

    Wirtschaftsminister Aiwanger (Freie Wähler) rechnet damit, zum Ende der kommenden Woche weitere Lockerungsschritte zu beraten. Dann könne man sich vielleicht dem Thema Innengastronomie widmen, so Aiwanger. „Wir sehen den Druck der Öffentlichkeit.“

    Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) erläuterte den Fortschritt bei den Impfungen: „33,4 Prozent der Bayern haben schon eine erste Impfung erhalten.“ Die bayerische Regierung ist weiterhin in Gesprächen mit dem Hersteller des russischen Impfstoffs Sputnik V. In Illertissen könnte der Impfstoff für Bayern hergestellt werden. Holetschek rechnet im Juni oder Juli mit der Zulassung des russischen Impfstoffs.

    Ursprünglich hatte die bayerische Staatsregierung versprochen, die Priorisierung für Impfwillige komplett aufzuheben. Man strebe das weiter an, sagt Holetschek und lobt das Zusammenspiel von Impfzentren und Arztpraxen. Da Bayern ein Flächenland und in manchen Landkreisen die Dichte von Ärzten niedrig sei, gebe es lokal Unterschiede bei der Impfquote, so Holetschek.

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