Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek fordert an den geplanten Ausgangssperren im Gesetz zur „Bundes-Notbremse“ festzuhalten. Die Ausgangsbeschränkugen seien ein wichtiges Mittel, um die dritte Pandemie-Welle unter Kontrolle zu bringen, sagte der CSU-Politiker unserer Redaktion. „Wir brauchen einen spürbaren und dauerhaften Rückgang der Infektionszahlen und müssen unser Gesundheitssystem vor einer Überlastung schützen“, betonte Holetschek.
Holetschek: Ausgangssperren auch aus wissenschaftlicher Sicht effektiv
„Die nächtliche Ausgangssperre leistet dazu einen wichtigen Beitrag“, erklärte der CSU-Politiker. „Sie reduziert Kontakte, vor allem im privaten Bereich, wo sich besonders viele Menschen anstecken“, sagte Holetschek.
„Auch von wissenschaftlicher Seite wird die Effektivität der Ausgangsbeschränkungen überzeugend bestätigt“, betonte der bayerische Gesundheitsminister. „Die erste Welle der Pandemie hat gezeigt, dass zuverlässig eingehaltene kontaktreduzierende Maßnahmen zusammen mit einem strikten Containment maßgeblich zur Eindämmung der Pandemie beitragen.“
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