Nun fallen also diese beiden Worte, die eigentlich niemand hören will: Zweites Ischgl. Ausgesprochen hat sie Dorothee von Laer, Virologin an der Medizinischen Universität Innsbruck. Sie warnt davor, dass sich die Ereignisse des vergangenen Winters, als Ischgl das Epizentrum der Pandemie in Europa wurde, wiederholen könnten. Der Grund für ihre drastische Wortwahl: Die Anzeichen mehren sich, dass Teile Tirols mittlerweile ein Hotspot für die Ausbreitung der südafrikanischen Corona-Variante sind. Angesichts dessen wächst bei vielen Menschen in Bayern das Unbehagen. Schließlich grenzt der Freistaat unmittelbar an Tirol, es gibt viele Pendler und die Region zwischen Innsbruck und der deutschen Grenze bei Kufstein – gerade einmal eine Autostunde von München entfernt – soll von der Verbreitung der südafrikanischen Virusmutation besonders betroffen sein.
Corona-Pandemie