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Corona-Notlage in Bayern: Kliniken in fünf bayerischen Bezirken müssen OPs verschieben

Corona-Notlage in Bayern

Kliniken in fünf bayerischen Bezirken müssen OPs verschieben

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    Die Betten auf zahlreichen Intensivstationen in Bayern sind belegt. In fünf Regierungsbezirken müssen jetzt OPs verschoben werden.
    Die Betten auf zahlreichen Intensivstationen in Bayern sind belegt. In fünf Regierungsbezirken müssen jetzt OPs verschoben werden. Foto: Bodo Schackow, dpa (Symbolfoto)

    Wegen der schnell steigenden Zahl der Corona-Intensivpatienten müssen die Krankenhäuser in fünf der sieben bayerischen Regierungsbezirke alle nicht medizinisch notwendigen Operationen verschieben. In Oberbayern erließ die Regierung von

    Betroffen sind Niederbayern, Schwaben sowie Mittel- und Oberfranken

    In Niederbayern, Schwaben sowie Mittel- und Oberfranken haben dies die örtlichen Krankenhauskoordinatoren übernommen. Ausgenommen sind bislang Unterfranken und die Oberpfalz, auch dort beobachten die Regierungen die Lage jedoch genau.

    Damit soll verhindert werden, dass die Krankenhäuser der Behandlung der Patienten nicht mehr Herr werden. In ganz Bayern ist die Zahl der Covid-Intensivpatienten in den vergangenen Wochen sehr schnell gestiegen: Am 1. September waren es laut Intensivregister 169, am 1. Oktober 262, am 1. November 437 - und nun innerhalb von zwei Wochen noch einmal nahezu eine Verdopplung. 

    Bundesweit nimmt Bayern in der vierten Coronawelle Negativ-Spitzenplätze ein: Gemessen an der Bevölkerung sind derzeit sowohl die Zahl der Intensivpatienten als auch die Zahl der Corona-Toten weit überdurchschnittlich. So sind in den vergangenen sieben Tagen nach Daten der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität 364 Menschen in Bayern an oder mit Covid gestorben. Das sind mehr als doppelt so viele wie in Nordrhein-Westfalen, obwohl NRW fast sechs Millionen mehr Einwohner zählt. 

    In Bayern gibt es mehr Corona-Tote als in anderen Bundesländern

    Die Pandemie fordert im Verhältnis in Bayern auch ungleich mehr Todesopfer als im Norden Deutschlands: Im Schnitt sind laut LMU-Auswertung in Bayern fast 3 von 100.000 Bürgern an Corona gestorben, in Bremen dagegen weniger als einer von 200.000. (dpa)

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