Ab heute treten, abhängig von der Sieben-Tage-Inzidenz, neue Corona-Lockerungen an den bayerischen Schulen in Kraft. Für den Schulbetrieb bedeutet das: In bayerischen Landkreisen mit einer Inzidenz zwischen 50 und 100 findet Wechsel- oder Präsenzunterricht mit Mindestabstand von 1,5 Metern statt, bei einer Inzidenz von weniger als 50 wird Präsenzunterricht ohne Mindestabstand gehalten.
Corona-Regeln in Bayern: Schulen müssen bei Inzidenz über 100 schließen
Bei einer Inzidenz von über 100 müssen die Schulen schließen, es findet nur Distanzunterricht statt. Davon ausgenommen sind nur die Abschlussklassen.
In Augsburg lag die Sieben-Tage-Inzidenz gestern bei 68,1.
Fünf Städte in Bayern ziehen die Corona-Notbremse
Nachdem die Infektionszahlen tagelang gestiegen waren, gelten jetzt in fünf bayerischen Städten schärfere Corona-Regeln. Betroffen sind ab heute Straubing, Landshut, Fürth und Regensburg, ab Dienstag ist auch Nürnberg dabei. In allen fünf Städten hatte die Sieben-Tage-Inzidenz über drei Tage hinweg konstant bei über 100 gelegen. Jetzt werden dort die Schulen wieder geschlossen, zudem tritt eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 22 und 5 Uhr in Kraft.
Für Kitas gilt weiterhin der eingeschränkte Öffnungsbetrieb in Landkreisen mit einer Inzidenz von unter 100. Unter 50 können ab heute weitere Lockerungen und offene Konzepte in Kraft treten. In Landkreisen mit einer Inzidenz von über 100 werden die Kindertagesstätten geschlossen.
Am Mittwoch treffen sich die Länderchefs zur nächsten Telefonschalte. Thema wird in erster Linie die Impfstrategie sein. (lrs)
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