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Corona-Krise: Gerhard Polt ärgert sich über „absurde“ Corona-Maßnahmen

Corona-Krise

Gerhard Polt ärgert sich über „absurde“ Corona-Maßnahmen

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    Der Kabarettist Gerhard Polt ärgert sich massiv über die Zuschauer-Beschränkungen bei seiner im Herbst geplanten Tournee.
    Der Kabarettist Gerhard Polt ärgert sich massiv über die Zuschauer-Beschränkungen bei seiner im Herbst geplanten Tournee. Foto: Diekamp (Archiv)

    Der Kabarettist Gerhard Polt ärgert sich massiv über die Zuschauer-Beschränkungen bei seiner im Herbst geplanten Tournee. „Die Maßnahmen sind zum Teil absurd“, sagte der 78-Jährige unserer Redaktion. „Wenn ich mit einem vollen Flugzeug nach Mallorca fliegen darf, wieso dürfen in ein großes Theater nur 100 Leute rein?“, betonte er. „In München treffen sich regelmäßig 2000 junge Leute ohne Mundschutz am Gärtnerplatz, um bis morgens um drei Bier zu trinken.“

    Gerhard Polt: "Ich würde Künstler in jeder Hinsicht finanziell unterstützen"

    Polt forderte zugleich mehr Unterstützung für freischaffende Künstler. „Ich würde Künstler in jeder Hinsicht finanziell unterstützen, sodass sie ihre Mieten zahlen können“, sagte der Kabarettist. Er würde sich aber dagegen wehren, als „systemrelevant“ eingestuft zu werden. „Ich finde den Ausdruck „systemrelevant“ ungeheuerlich. Noch dazu vorgetragen von höheren Stellen.“ Systemrelevante Solidarität sei ein Paradoxon in sich. „Nicht nur Künstler und Musiker, es gibt so viele Leute, die von der Politik als nicht systemrelevant eingeschätzt werden“, kritisierte Polt. „Das ist ein Thema, wo es sich lohnt zu rebellieren.“ (AZ)

    Das ganze Interview lesen Sie hier: Gerhard Polt und Michael Well: „Die Toten Hosen und wir sind Brüder im Geiste“

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