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Corona: Keine Schlachtung mehr an Tönnies-Standorten in Bayern

Corona

Keine Schlachtung mehr an Tönnies-Standorten in Bayern

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    Wegen der hohen Zahl der Corona-Infektionen bei Tönnies in Nordrhein-Westfalen stehen auch die Schlachthöfe in Bayern vorerst still.
    Wegen der hohen Zahl der Corona-Infektionen bei Tönnies in Nordrhein-Westfalen stehen auch die Schlachthöfe in Bayern vorerst still. Foto: David Inderlied, dpa

    Nach dem Corona-Ausbruch beim Schlachtbetrieb Tönnies in Nordrhein-Westfalen werden in den bayerischen Niederlassungen vorerst keine Tiere mehr geschlachtet. "Unser Kühlhaus ist voll. Wir müssen die Tiere erst zerlegen, bevor wir wieder schlachten können", sagte ein Unternehmenssprecher am Montag. Eine Corona-Infektion sei nicht der Grund. Mehrere Medien hatten über eine mögliche Schließung der Schlachthöfe in Bamberg und Kempten spekuliert.

    Mehr als 1300 Tönnies-Mitarbeiter positiv auf Corona getestet

    Normalerweise würden die Rinder in Bayern geschlachtet und erst in der Fleischfabrik im westfälischen Rheda-Wiedenbrück zerlegt, erklärte der Sprecher. Nachdem mehr als 1300 Mitarbeiter im Stammwerk positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, wurde die Produktion dort vorerst für 14 Tage gestoppt. Die Zerlegung müssten nun andere Niederlassungen - unter anderem in Bamberg und Kempten - übernehmen.

    Wann Tönnies in Bayern wieder schlachtet, stehe noch nicht fest. Diese Woche halte er aber nicht für realistisch, so der Sprecher. Die Landwirte könnten solange warten oder ihre Rinder zu anderen Schlachthöfen bringen. (dpa)

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