Die Kinder, die an diesem kalten Herbstmorgen mit der Straßenbahnlinie 2 zur Schule fahren, stehen so dicht gedrängt, dass zwischen sie wahrscheinlich kaum mehr ein Mathe-Heft passen würde. Schulranzen an Schulranzen, Schulter an Schulter stehen sie in der Bahn, die um kurz vor halb acht in der Augsburger Frauentorstraße ankommt. Mehrere Schulen gibt es hier – entsprechend groß ist das Gedränge. Normalerweise wäre das nicht weiter bemerkenswert. Doch normal ist in diesen Zeiten, in denen die Corona-Pandemie wieder deutlich an Fahrt aufnimmt, eben wenig.
Corona-Infektionsgefahr