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Corona-Impfung: Ohne Corona-Impfung droht Freistellung: Zahnarzt will Mitarbeiter zur Impfung bewegen

Corona-Impfung

Ohne Corona-Impfung droht Freistellung: Zahnarzt will Mitarbeiter zur Impfung bewegen

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    Ein Zahnarzt macht ernst: Alle seine Mitarbeiter müssen sich gegen das Coronavirus impfen lassen - sonst sollen sie nicht mehr mit den Patienten in Kontakt kommen. Wer sich weigert, soll freigestellt werden.
    Ein Zahnarzt macht ernst: Alle seine Mitarbeiter müssen sich gegen das Coronavirus impfen lassen - sonst sollen sie nicht mehr mit den Patienten in Kontakt kommen. Wer sich weigert, soll freigestellt werden. Foto: Markus Scholz, dpa (Symbol)

    Ein Zahnarzt aus Oberbayern macht ernst: Wer sich nicht gegen das Coronavirus impfen lässt, soll nicht mehr für ihn arbeiten. Und dafür findet der Zahnarzt aus dem oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen deutliche Worte: "Es werden alle Mitarbeiter und Zahnärzte geimpft. Wer die Impfung nicht möchte, wird von der Arbeit freigestellt", hieß es in einem Schreiben an die Mitarbeiter seiner zwei Zahnarzt-Praxen. Zuerst berichtete der Pfaffenhofener Kurier über den Fall.

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    Für seine Mitarbeiter hatte er für vergangenen Samstag sogar Termine im Impfzentrum ergattert, wie seine Praxismanagerin den Mitarbeitern über eine Whatsapp-Gruppe mitteilte. Jeder Mitarbeiter müsse sich ohne Wenn und Aber zu dem Termin einfinden, ordnete der Zahnarzt an, heißt es in dem Medienbericht.

    Gegenüber dem Blatt begründet der Zahnarzt seine Aktion folgendermaßen: "Wenn sich einer meiner Patienten mit Corona infiziert, dann stehe ich dafür gerade. Und wen ich beschäftige, entscheide ich." Zwar sei die Wortwahl in der Mitteilung an seine Mitarbeiter etwas unglücklich gewesen, räumt der Oberbayer ein. Doch in der Sache bleibe er bei seiner Haltung.

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    Schließlich habe er sich mit der Corona-Impfung wirklich auseinandergesetzt und befürworte diese, so der Zahnarzt gegenüber dem Pfaffenhofener Kurier. "Ich ziehe das durch. Ich habe mich wirklich damit auseinandergesetzt. Ich stehe sehr hinter dieser Impfung." Im Zweifel wolle er sich sogar vor Gericht mit seinen Mitarbeitern auseinandersetzen, so der Oberbayer. (zian)

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