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CSU feiert Theo Waigel in Ursberg

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CSU feiert Theo Waigel in Ursberg

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    Als „ehemaliger Landtagsabgeordneter und Staatsminister a.D.“ war er auf dem offiziellen Einladungsschreiben angekündigt. Doch als Hans Maier sein Redemanuskript zückte, da war er ganz der Professor und Philosoph, der er trotz allen Engagements in der Politik (Maier war von 1970 bis 1986 bayerischer Kultusminister) wohl immer geblieben ist. Maier hielt beim CSU-Festakt in Ursberg (Kreis Günzburg) die Rede zum 80. Geburtstag des langjährigen Bundesfinanzministers Theo Waigel.

    Waigel und Maier: Beide verbindet über Jahrzehnte hinweg eine große Seelenverwandtschaft. Über das politische Tagesgeschäft hinaus hat Waigel immer wieder den intensiven Austausch mit Schriftstellern, Theologen und Philosophen gesucht. Waigel ist am 22. April 1939 in Oberrohr bei Ursberg geboren und aufgewachsen. 1957 trat er in die Junge Union ein. Es folgte ein rascher politischer Aufstieg, ein Lebensweg „mit großer Konsequenz“, wie dies Hans Maier umschreibt.

    Waigel ist 2002 aus dem Bundestag ausgeschieden. Doch wie eng seine Kontakte zu den politischen Schwergewichten nach wie vor sind, lässt eine Anekdote erahnen, die Waigel beim Festakt erzählte. Dieser Tage habe er dreimal einen Anruf von „einer unterdrückten Nummer“ erhalten. Beim dritten Mal habe er abgehoben. „Es war die Bundeskanzlerin mit Geburtstagsglückwünschen.“ (pb)

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