Gabriele Pauli liebäugelt offenbar mit der FDP. Die einstige CSU-Rebellin wurde laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" auf einem Treffen der Fürstenfelder Liberalen in Germering gesehen. Auch auf dem Dreikönigstreffen der
Gabriele Pauli: Zeiten des Abschieds
Nach ihrem Scheitern wechselte Gabriele Pauli zu den Freien Wählern und zog für die FW dann 2008 in den Bayerischen Landtag ein. Doch die Zeiten des Abschieds wollten für Pauli auch 2008 noch nicht enden. Sie wurde von den Freien Wählern aus der Fraktion ausgeschlossen und gründete ihre eigene Partei, die Freie Union. Doch auch der eigenen Partei gehört sie nicht mehr an.
Nun versucht es Gabriele Pauli offenbar bei der FDP, die wie sie um das politische Überleben kämpft. Laut "SZ" monierte sie jedoch noch vor ihrem möglichen Comeback für die Liberalen, dass die FDP zu wenig "kritische Distanz" zur CSU zeige. Auch mit Parteichef Philipp Rösler fremdelt Pauli offenbar noch. Seine Strategie sei "plakativ" und lasse den Bezug zum "praktischen Leben" vermissen, wird Pauli zitiert.
Heubisch offenbar nicht abgeneigt
Die FDP hingegen kann sich ein Engagement der einstigen CSU-Rebellin wohl vorstellen. Zumindest wenn es nach dem bayerischen Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP) geht. Die Liberalen sollten ihr Herz öffnen, sagte Heubisch laut "SZ". Und wandte sich dann laut SZ-Bericht an Gabriele Pauli mit den Worten: "Sie hat das immer gut gekonnt." Gabriele Pauli soll laut Bericht zurückgegeben haben: "Ich kann das noch immer." (bs)