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CSU: Horst Seehofer: CSU wünscht sich "eine weitere Amtszeit von mir"

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Horst Seehofer: CSU wünscht sich "eine weitere Amtszeit von mir"

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    Horst Seehofer kann sich eine weitere Amtszeit als Ministerpräsident vorstellen.
    Horst Seehofer kann sich eine weitere Amtszeit als Ministerpräsident vorstellen. Foto: Michael Kappeler (dpa)

    CSU-Chef Horst Seehofer will sich eine erneute Kandidatur für das Amt des bayerischen Ministerpräsidenten offen halten. Er habe derzeit den Eindruck, dass "die Partei sich eine weitere Amtszeit von mir wünscht", sagte Seehofer den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben). "Aber solche Stimmungen verändern sich auch. Im Herbst kann es schon wieder ganz anders aussehen." Die Frage einer neuen

    In dem Interview machte der CSU-Chef die Kandidaturfrage auch von seiner Gesundheit abhängig. Auf die Nachfrage, ob er sich fit fühle, entgegnete Seehofer: "Ja, absolut. Im Moment besonders. Es ist geradezu eine Freude, diese Ämter auszufüllen, obwohl sie einiges abverlangen." Bayerischer Ministerpräsident sei "ohne jede Einschränkung" das schönste Amt.

    Ministerpräsident Seehofer schloss weitere Amtszeit zuvor noch aus

    Bei früheren Gelegenheiten hatte Seehofer eine weitere Amtszeit bei der Wahl 2018 ausgeschlossen. Insbesondere dem bayerischen Finanzminister Markus Söder (CSU) werden Ambitionen auf Seehofers Nachfolge zugeschrieben.

    In dem Funke-Interview vermied es Seehofer mit Blick auf die Bundestagswahl 2017, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Unterstützung der CSU für eine vierte Amtszeit zuzusagen. Zwar schätze seine Partei die Arbeit der Kanzlerin sehr, beteuerte er.

    "Über die Frage der Kanzlerkandidatur entscheiden wir - genauso wie über den Spitzenkandidaten der CSU - aber erst im nächsten Jahr", fügte Seehofer hinzu. Der CSU-Chef verwies auf die Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Nordrhein-Westfalen, außerdem auf die Wahl des Bundespräsidenten, die alle vor der Bundestagswahl 2017 anstünden.

    "Die Klugheit gebietet, Schritt für Schritt vorzugehen", sagte er. Mehr wolle er zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. In den letzten Monaten hatte es erhebliche Meinungsunterschiede zwischen CDU und CSU gegeben - insbesondere in der Flüchtlingspolitik. afp

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