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CSU: Guttenberg soll der CSU im Wahlkampf helfen

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Guttenberg soll der CSU im Wahlkampf helfen

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    Karl-Theodor zu Guttenberg könnte in die deutsche Politik zurückkehren.
    Karl-Theodor zu Guttenberg könnte in die deutsche Politik zurückkehren. Foto: Stephan Jansen/Archiv (dpa)

    Nach dem Treffen des früheren Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg mit CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer reißen die Spekulationen über ein mögliches politisches Comeback des einstigen CSU-Superstars nicht ab. Wie berichtet, waren die beiden Herren Anfang vergangener Woche (zufällig?) von einem Fotografen bei einem gemeinsamen Abendessen in München abgelichtet worden.

    Hinterher hieß es, in der CSU könne man sich gut vorstellen, dass Guttenberg, der als Experte für Außen- und Sicherheitspolitik und speziell für das deutsch-amerikanische Verhältnis gilt, für die Partei wieder eine wichtigere Rolle übernehmen könnte.

    Seehofer freut sich über Engagement von Guttenberg

    Befeuert wurden diese Spekulationen am Wochenende nun auch noch von CSU-Chef Horst Seehofer. „Ich bemühe mich darum, dass uns Guttenberg mit seiner internationalen Erfahrung im Bundestagswahlkampf unterstützt“, sagte Seehofer in einem Interview mit der Bild am Sonntag und fügte fast schon begeistert hinzu: „Zu keiner Minute hat Guttenberg in unseren Gesprächen irgendetwas gefordert. Wenn er wieder mitmacht, möchte er sich hinten anstellen. Das ist nobel und verdient Respekt. Ich jedenfalls fände es großartig, wenn er seiner politischen Familie, der CSU, in diesem entscheidenden Jahr 2017 hilft.“

    Gleichzeitig berichtete der Spiegel ohne nähere Quellenangabe, Guttenberg habe zugesagt, für mehrere große Kundgebungen nach Bayern zu kommen. Er wolle sich „voll einbringen.“

    Was das im Einzelnen heißen soll, wurde auch am Montag bei der Pressekonferenz nach dem CSU-Vorstand nicht klar. Generalsekretär Scheuer bestätigte lediglich, dass Seehofer ein stärkeres Engagement des Ex- Verteidigungsministers begrüße.

    Guttenberg stürzte über die Plagiatsaffäre

    Guttenberg galt in der CSU als politisches Ausnahmetalent, ehe er im März 2011 nach der Plagiatsaffäre um seine Doktorarbeit als Bundesverteidigungsminister zurücktreten musste und mit seiner Familie in die USA zog.

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