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CSU: Guttenberg lehnt Rückkehr in die Politik und an die Spitze der CSU ab

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Guttenberg lehnt Rückkehr in die Politik und an die Spitze der CSU ab

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    Wird Berater im Wahlkampf-Team von CSU-Chef Seehofer: Der frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg.
    Wird Berater im Wahlkampf-Team von CSU-Chef Seehofer: Der frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Foto: Stephan Jansen/Archiv (dpa)

    Guttenberg sollte wieder zurückkommen nach Bayern, in die Politik und in die CSU - das war nach Berichten der Süddeutschen Zeitung der Wunsch von Horst Seehofer. Wie die Zeitung schreibt, soll Seehofer versucht haben, Guttenberg zu einer Rückkehr zu überreden. Seehofers Plan sah Gutenberg sogar als Spitzenkandidaten der CSU für die Bundestagswahl 2017 und als neuen Parteivorsitzenden vor, schreibt die Süddeutsche.

    Karl-Theodor zu Guttenberg lehnt Rückkehr in die Politik ab

    Horst Seehofer und Karl-Theodor zu Guttenberg auf dem Parteitag der CSU im Jahr 2010.
    Horst Seehofer und Karl-Theodor zu Guttenberg auf dem Parteitag der CSU im Jahr 2010. Foto:  Tobias Hase/Archiv (dpa)

    Doch Guttenberg, der mit seiner Familie in den USA lebt, lehnt eine Rückkehr ab. Auf eine Anfrage der Süddeutschen Zeitung schrieb er, dass seine Position in einer Beratungs- und Investmentfirma ihn vollkommen ausfülle. Außerdem schloss er eine Rückkehr wegen seines Rücktritts im Jahr 2011 aus. Er sagte der Zeitung: "Unabhängig davon würden die berechtigten Gründe für meinen Rücktritt sowie mein lausiger Umgang damit eine Rückkehr nicht rechtfertigen." Im Jahr 2011 musste Guttenberg sein Amt als Verteidigungsminister abgeben, da herausgekommen war, dass er beträchtliche Teile seiner Doktorarbeit abgeschrieben hatte.

    Seehofer wollte mit Guttenbergs Rückkehr Söder als Parteivorsitzenden verhindern

    Der Plan, Guttenberg zurückzuholen, war wohl ein Versuch Seehofers, den bayerischen Finanz- und Heimatminister Markus Söder vom Amt des Ministerpräsidenten und CSU-Chefs fernzuhalten. Denn Seehofer hatte angekündigt, noch 2017 den Parteivorsitz an den Listenführer der CSU bei der Bundestagswahl 2017 abzugeben. Und auch als Ministerpräsident wollte er 2018 nicht mehr antreten.

    Ob Guttenbergs Absage endgültig ist, bleibt offen. Denn der ehemalige Verteidigungsminister ist Teil des neuen Strategieteams, das die CSU ab Montag unterstützt und auf den Bundestagswahlkampf vorbereitet. Guttenberg will die CSU in außenpolitischen Fragen und beim Thema Digitalisierung beraten. AZ

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