Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

CSU: Betreuungsgeld: Seehofer watscht Ramsauer ab

CSU

Betreuungsgeld: Seehofer watscht Ramsauer ab

    • |
    Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer ist von CSU-Chef Horst Seehofer gerüffelt worden. Es geht mal wieder um das Betreuungsgeld.
    Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer ist von CSU-Chef Horst Seehofer gerüffelt worden. Es geht mal wieder um das Betreuungsgeld. Foto: dpa

    Das Betreuungsgeld sorgt seit Wochen für Ärger in der Regierungskoalition und jetzt sogar auf CSU-Ebene. Denn Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat es gewagt, Bedenken gegen den Gesetzesentwurf zum

    Ramsauer: Vorübergehendes Veto gegen Gesetzesentwurf

    Peter Ramsauer begründete sein vorübergehendes Veto gegen den  Gesetzentwurf zum Betreuungsgeld mit dem engen Zeitplan. Er habe  angesichts der kurzen Prüfzeit einen Leitungsvorbehalt  ausgesprochen, sagte der Minister der "Bild"-Zeitung vom Samstag.  "Wir hatten zur Prüfung des Gesetzesentwurfs gerade mal zwei Tage  Zeit, da konnte man nicht alle Details ausreichend klären."  Ramsauer hatte höhere Kosten für sein Ressort durch das  Betreuungsgeld befürchtet, das ab dem Jahr 2013 ausgezahlt werden  soll.

    Seehofer übt Kritik an Ramsauer

    CSU-Chef Horst Seehofer watscht Peter Ramsauer für dessen Haltung ab.  "Wenn ein Bundesminister der CSU, der noch dazu stellvertretender  Parteivorsitzender ist, bei einem für die CSU so bedeutsamen  Gesetzesvorhaben einen Vorbehalt einlegt, dann war das keine gute  Idee", sagte Seehofer der "Passauer Neuen Presse" vom Samstag. Dass  Ramsauer seinen Vorbehalt "in allerkürzester Zeit beseitigt" habe,  mache die Sache nicht besser angesichts der Reaktionen, die als  "Beifall von der falschen Seite" zu verbuchen seien.

    Horst Seehofer befand den von Bundesfamilienministerin Kristina  Schröder (CDU) vorgelegten Gesetzentwurf für "in Ordnung". Die  Einführung der Leistung für Eltern, die ihre Kleinkinder nicht in  einer öffentlichen Kita betreuen lassen wollen, ist für den  CSU-Chef nach eigenen Worten so selbstverständlich, dass dies beim  Spitzentreffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden