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CSU: Aigner: CSU will fixe Obergrenze ohne "Hintertürchen"

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Aigner: CSU will fixe Obergrenze ohne "Hintertürchen"

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    Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) untermauert die Forderung nach einer fixen Obergrenze.
    Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) untermauert die Forderung nach einer fixen Obergrenze. Foto: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)

    Im Streit zwischen CDU und CSU über die Flüchtlingspolitik hat Ilse Aigner (Die Zeit. "Es ist unerlässlich, dass man einmal unmissverständlich feststellt, dass ein Land begrenzte Aufnahmefähigkeiten hat."

    Der Streit über eine fixe Obergrenze ist ein Knackpunkt in den anstehenden Verhandlungen zwischen CDU und CSU in Berlin, die möglichen Sondierungsgesprächen über eine Regierungskoalition mit FDP und Grünen vorgeschaltet sind. Die CSU will eine starre Grenze, die CDU ist bislang dagegen.

    "Bayernplan" der CSU: Obergrenze ist notwendig

    Im "Bayernplan" der CSU zur Wahl heißt es, eine Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen pro Jahr sei notwendig, um eine gelingende Integration zu gewährleisten. Deutschlands Aufnahmefähigkeit sei nicht grenzenlos.

    Aigner erinnerte daran, dass sich nur Migranten auf das Grundrecht auf Asyl berufen können, die nicht zuvor einen EU-Staat durchquert haben. Man müsse vielleicht "einfach mal ins Grundgesetz schauen", riet sie. "Alle, die nicht über den Flughafen kommen, sondern über einen sicheren Drittstaat, sind an der Grenze zurückzuweisen - nicht "können zurückgewiesen werden", sondern "sind zurückzuweisen"", sagte die CSU-Politikerin.

    Aigner: Die CSU ist letzte echte Volkspartei

    "Wir sind eben kein Landesverband der CDU", sagt Aigner. Die CSU sei vielmehr die letzte echte Volkspartei. "Wir sind christlich, liberal, aber auch konservativ. Und deshalb gehören die Nationalkonservativen ebenfalls in unsere Reihen." Der CDU warf Aigner vor, sie habe "die konservative Seite zuletzt arg vernachlässigt". dpa

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