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Bundesweiter Vergleich: Vierter Platz für Bayerns Bildung

Bundesweiter Vergleich

Vierter Platz für Bayerns Bildung

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    Bei einem bundesweiten Bildungsvergleich ist Bayern erneut auf dem vierten Platz gelandet.
    Bei einem bundesweiten Bildungsvergleich ist Bayern erneut auf dem vierten Platz gelandet. Foto: dpa

    Im Durchschnitt der untersuchten Handlungsfelder steht der Freistaat dem "Bildungsmonitor 2009" zufolge aber besser da als im Vorjahr. Vergleichsweise schlecht schnitt Bayern bei den Angeboten der Ganztagseinrichtungen ab. Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) verwies auf den Ausbau in diesem Bereich. Den ersten Platz in dem Ranking sicherte sich Sachsen vor Thüringen und Baden-Württemberg.

    Der "Bildungsmonitor" wird seit 2004 vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erstellt. In der am Donnerstag in

    Hervorragend schnitt Bayern hingegen bei der Priorität von Bildungsausgaben gegenüber sonstigen öffentlichen Ausgaben und bei der Effizienz (Investitionsquote, Altersstruktur, Belastung wegen Dienstunfähigkeit) der eingesetzten Mittel ab. Vordere Plätze wurden auch bei der Schulqualität und bei der beruflichen Bildung erreicht.

    Spaenle sieht die Politik der Staatsregierung durch den "Bildungsmonitor" bestätigt. Der Freistaat investiere auf hohem Niveau in Bildung, sagte er. Damit werde deutlich gemacht, "dass uns die Ausbildung unserer jungen Menschen sehr wichtig ist".

    Der CSU-Politiker betonte, man stelle sich auch den Verbesserungsvorschlägen in der Studie. So sei im Schuljahr 2008/2009 die Anzahl der gebundenen Ganztagszüge an Bayerns Schulen von 223 auf 411 angehoben worden. Im laufenden Schuljahr sollen weitere 220 Ganztagszüge aufgebaut werden. Dass der Ausbau der Ganztagsschulen noch keinen entscheidenden Niederschlag gefunden hat, führte Spaenle auf die vor allem aus dem Jahr 2007 stammenden Daten der Studie zurück.

    Auch der FDP zufolge ist die schwarz-gelbe Landesregierung mit ihrer Schulpolitik auf dem richtigen Weg. "Die ersten Impulse, die die

    Die Grünen warnten hingegen vor nicht angebrachten Jubelstürmen. Gerade der Ganztagsausbau zeige, von "welch niedrigem Niveau in Bayern" ausgegangen werde, sagte Bildungsexperte Thomas Gehring. Die geringe Akademikerquote und der Fachkräftemangel im Freistaat seien Indikatoren für die herrschende Bildungsungerechtigkeit.

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