CSU-Chef Markus Söder hat seine Haltung bekräftigt, die Entscheidung über den gemeinsamen Kanzlerkandidaten der Union erst im März nach den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zu treffen. „Ich bevorzuge diesen Zeitplan und ich glaube, dass er sich auch zunehmend durchsetzen wird“, getroffen werden soll sagte der Bayerische Ministerpräsident im Gespräch mit unserer Redaktion.
Markus Söder: "Es wird ohne hin ein langer und schwieriger Wahlkampf"
„Ich plädiere dafür, lieber später den Kanzlerkandidaten zu benennen, ein Frühstart bringt nichts“, betont er. „Es wird ohnehin ein langer und schwieriger Wahlkampf“, sagte Söder voraus. „Das nächste Jahr wird wegen Corona und auch wirtschaftlich eine spannende Zeit“, fügte er hinzu.
Der Ministerpräsident begrüßte jedoch, dass, die CDU an ihren Parteitag mit der Entscheidung über den Parteivorsitz zum Jahresbeginn festgehalten hat. „Ich glaube, es ist gut, dass die CDU im Januar einen Vorsitzenden wählen wird, weil es notwendig ist, eine Entscheidung herbeizuführen und die Führungsfragen zu klären“, betont er. (AZ)
Das ganze Gespräch mit Markus Söder können Sie hier nachlesen.
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