Die Freien Wähler (FW) haben ihren Bundes-, Landes- und Landtagsfraktionsvorsitzenden Hubert Aiwanger zum Spitzenkandidaten der bayerischen Liste für die Bundestagswahl nominiert. Aiwanger erhielt am Samstag in Regensburg 140 von 141 abgegebenen gültigen Stimmen.
„Die Freien Wähler sind die Bürger- und Heimatpartei, die dringend nötig ist, damit in Deutschland eine bessere Politik gemacht wird. Merkel und Schulz sind die zwei Seiten derselben Medaille“, sagte Aiwanger. Unter anderem kritisierte er die „Blockadepolitik“ von Grünen und Linken in der Flüchtlingspolitik. Beide Parteien seien verantwortlich dafür, dass Marokko, Algerien und Tunesien weiterhin als sichere Herkunftsländer eingestuft werden. Die CSU kritisierte Aiwanger dafür, dass sie sich für eine Abgabe der Autobahnen an eine Betreibergesellschaft einsetzte und den Griechenland-Rettungsschirmen zugestimmt habe.
Die schwäbischen Freien Wähler haben am Abend zuvor im Gersthofer Stadtteil Hirblingen ihre Liste aufgestellt. Die Besonderheit: Die Bundestagskandidaten für ganz Schwaben wurden zentral und auf einmal nominiert. 130 Politiker und FW-Mitglieder kamen. Schwäbischer Spitzenkandidat ist Markus Brem, 47. Er tritt im Wahlkreis Augsburg-Land als Direktkandidat an. Der studierte Agrarwissenschaftler aus
Die weiteren Direktkandidaten aus Schwaben sind: Susen Knabner (Kaufbeuren) für den Wahlkreis Ostallgäu; Wolfgang Schrapp (Neu-Ulm), Wahlkreis