Ein Kleinflugzeug ist gestern Nachmittag bei Bregenz in den Bodensee gestürzt. Nach ersten Informationen war die Maschine mit zwei Personen besetzt. Vermutlich starben beide bei dem Unglück. Gegen 16.25 Uhr hörten Fischer einen lauten Knall und beobachteten dann, wie die Maschine in den See stürzte. Beim Aufprall auf die Wasserfläche wurde das Flugzeug in viele Teile gerissen, die großteils im Wasser versanken, hieß es. Bei der Maschine handelt es sich nach ersten Informationen um ein Ultraleicht-Flugzeug, das am Flughafen Hohenems (Vorarlberg) gegen 16.05 Uhr gestartet war. Eine Suchaktion wurde am Abend abgebrochen.
Suche wieder aufgenommen: Kleinflugzeug stürzt in Bodensee
Andere Augenzeugen hatten nach eigenen Angaben „ungewöhnliche Geräusche“ bereits gehört, als die verunglückte Maschine noch in der Luft war. Sie wollten nicht ausschließen, dass es möglicherweise vor dem Absturz technische Probleme gab. Dafür würde auch die Tatsache sprechen, dass unmittelbar nach dem Absturz zahlreiche Wrackteile auf der Wasseroberfläche trieben. Nach ersten Erkenntnissen hatte der Pilot aber offensichtlich keinen Notruf abgesetzt.
Der Bodensee hat derzeit eine Wassertemperatur von rund neun Grad. Ein Mensch kann sich darin nur kurze Zeit aufhalten, bis er an Unterkühlung stirbt. (mun)