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Brannenburg: Wolf im Inntal verschwand spurlos

Brannenburg

Wolf im Inntal verschwand spurlos

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    Im Inntal wurde eine Hirschkuh gerissen. Behörden bestätigten nun, dass ein Wolf dahinetrsteckte.
    Im Inntal wurde eine Hirschkuh gerissen. Behörden bestätigten nun, dass ein Wolf dahinetrsteckte. Foto: David Ebener

    "Es ist, als ob er nie da gewesen wäre", sagte ein Polizeisprecher am Samstag in Rosenheim. Seit dem Fund der gerissenen Hirschkuh am vergangenen Wochenende habe es keinen Hinweis mehr auf das Tier gegeben. Eine genetische Analyse des Kadavers hatte ergeben, dass ein Wolf das Tier zwischen Brannenburg und Oberaudorf getötet hat. Das hatte das Landesamt für Umwelt (LfU) am Freitag in Augsburg mitgeteilt.

    Wolf im Inntal: Untersuchungen sollen genauere Erkenntnisse liefern

    Der Wolf stammt danach aus einer Population in den Südwestalpen. Detailliertere Ergebnisse der Untersuchungen - etwa zum Geschlecht und der genauen Abstammung des Raubtiers - werden im Laufe der kommenden Woche erwartet.

    Keine Spur vom Wolf im Inntal

    Wie verhalte ich mich, wenn ich einem Wolf begegne?

    Was tun, wenn ich plötzlich einem Wolf begegne? Sechs Tipps:

    Haben Sie Respekt vor dem Tier.

    Laufen Sie nicht weg, sondern ziehen Sie sich langsam zurück.

    Falls Sie einen Hund dabei haben, sollten Sie diesen in jedem Fall anleinen und nahe bei sich behalten.

    Wenn der Wolf sich nähert, machen Sie auf sich aufmerksam, indem Sie laut sprechen oder gestikulieren.

    Laufen Sie dem Wolf nicht hinterher.

    Füttern Sie niemals einen Wolf, sonst gewöhnt er sich daran seine Nahrung in der Nähe des Menschen zu suchen.

    Nachdem der Wolf vor rund 100 Jahren ausgerottet worden war, leben seit 1996 wieder mehrere Tiere in Deutschland. Derzeit sind laut Zoller 26 Rudel und Wolfspaare nachgewiesen. Sie leben in der Lausitz, in der Sächsischen Schweiz, in Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. (dpa/AZ/lby)

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