München (jub) - Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) will Bayerns Kindern den Start in die Schule erleichtern.
Dazu soll das Einschulungsalter wieder gelockert und die Übertritte vom Kindergarten in die Grundschule und von der
Um sein Ziel zu erreichen, jedes Kind entsprechend seiner Entwicklung individuell zu fördern, will der Minister vom letzten Kindergartenjahr bis in die fünfte Klasse "einen Bogen von sechs Jahren spannen".
Das beginnt mit dem Datum der Einschulung: Bisher gilt, dass alle Kinder die spätestens im Dezember des laufenden Schuljahres sechs Jahre alt sind, eingeschult werden sollten. Weil aber etwa 70 Prozent der betroffenen Eltern beantragen, ihre Kinder zurückzustellen, will Spaenle dieses Prinzip umkehren. Die
Die zweite Neuerung betrifft das Sitzenbleiben. Kinder, die das erste Grundschuljahr nicht schaffen, sollen es wiederholen können, ohne dass dieses Jahr auf die Pflichtschulzeit angerechnet wird. Besonders begabten Kindern wiederum soll es ermöglicht werden, von der ersten in die dritte Klasse zu wechseln. Und drittens sollen die bereits beschlossenen "Gelenkklassen" an weiterführenden Schulen mit mehr Lehrpersonal ausgestattet werden, um die Kinder beim Übertritt besser begleiten zu können.
Die SPD sieht sich durch die Ankündigung Spaenles bestätigt. Er übernehme eine "uralte