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Bildung: Bayern: Auf dem Land lässt sich's gut lernen

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Bayern: Auf dem Land lässt sich's gut lernen

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    Eine Studie zu den Lernbedingungen bescheinigt den Regionen Bayerns Spitzenplätze.
    Eine Studie zu den Lernbedingungen bescheinigt den Regionen Bayerns Spitzenplätze. Foto: dpa

    Das gute Abschneiden Bayerns bei den Erhebungen für den Deutschen Lernatlas der Bertelsmann-Stiftung „widerlegt alle und jeden und alles, was in den letzten Monaten geschrieben und gesagt wurde“, sagt CSU-Fraktionschef Georg Schmid. Die Kreise und kreisfreien Städte aus Bayern lagen beim deutschlandweiten Vergleich der Lernbedingungen deutlich an der Spitze. Schmid fordert ein Ende aller Struktur- und Reformdiskussionen. Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) sieht das „differenzierte und durchlässige Bildungssystem“ des Freistaats als Grundlage für den Spitzenplatz innerhalb Deutschlands. Der SPD-Bildungssprecher Martin Güll begrüßt das hervorragende Abschneiden

    56 Städte unter der Lupe

    Wie berichtet sind München und der unterfränkische Landkreis Main-Spessart Gesamtsieger in ihrer jeweiligen Kategorie. In der Wertung der kleineren und mittleren Großstädte heißt der Sieger Erlangen. Auf Rang fünf liegt Ulm, auf sechs Ingolstadt und auf acht Augsburg. Insgesamt wurden 56 Städte unter die Lupe genommen.

    Bei den kreisfreien 43 Klein- und Mittelstädten landet Memmingen auf Platz sechs, Kaufbeuren auf 14 und Kempten auf dem 15. Platz.

    "Verdichtetes Umland"

    144 Landkreise im „verdichteten Umland“ von Ballungsräumen wurden in einer weiteren Kategorie untersucht. Dabei schnitt der Landkreis Würzburg am besten ab. Auf Rang vier landet Dachau und acht Fürstenfeldbruck. Den 44. Platz nimmt der Kreis Neu-Ulm ein, den 45. der Landkreis Aichach Friedberg, den 48. der Kreis Günzburg und den 50. der Landkreis Augsburg.

    Bei den Landkreisen im „ländlichen Umland“ ist der Landkreis Landsberg auf Platz vier, der Landkreis Dillingen auf Platz sieben, der Kreis Neuburg/Schrobenhausen auf dem achten, der Kreis Unterallgäu auf dem zehnten Rang. Der Kreis Donau-Ries findet sich auf Platz 29 wieder. Hier waren 61 Kreise in der Wertung.

    Insgesamt wurden schulisches (hier flossen beispielsweise die Ergebnisse der OECD-Studien „Pisa“ und „Iglu“ ein), berufliches, soziales und persönliches (dazu gehören Volkshochschulkurse) Lernen getrennt untersucht und dann zur Wertung zusammengerechnet.

    Bemerkenswert: Unter dem Strich schnitten selbst die schlechtesten Landkreise Bayerns besser ab als die besten in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.

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