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Bergunfälle: Alpenverein: Historisch wenige tödliche Bergunfälle im Corona-Jahr

Bergunfälle

Alpenverein: Historisch wenige tödliche Bergunfälle im Corona-Jahr

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    Die Zahl der Berunfälle ist im Corona-Jahr - anders als befürchtet - nicht gestiegen.
    Die Zahl der Berunfälle ist im Corona-Jahr - anders als befürchtet - nicht gestiegen. Foto: Nicolas Armer, dpa (Archivbild)

    Beim Bergsport sind im vergangenen Jahr weniger Mitglieder des Deutschen Alpenvereins (DAV) ums Leben gekommen als je zuvor in den vergangenen 70 Jahren. Das Jahr und damit auch die Unfallzahlen seien "ganz klar von Corona geprägt gewesen", sagte Lukas Fritz von der Die Sorge, dass der pandemie-bedingte Ansturm auf die Berge die Unfälle nach oben schnellen lassen könnte, habe sich nicht bestätigt, sagte DAV-Sprecher Thomas Bucher.

    2020 kamen 28 DAV-Mitglieder in den Bergen ums Leben

    28 DAV-Mitglieder kamen 2020 in den Bergen ums Leben - halb so viele wie im Jahr zuvor (56), in dem es aber vergleichsweise viele Todesfälle gab. Zugleich sei es die geringste Zahl seit der ersten Statistik 1952. Damals gab es 43 Tote bei rund 110.000 Mitgliedern. Inzwischen ist der Verband auf knapp 1,4 Millionen Mitglieder angewachsen. 

    In fast allen Bergsportdisziplinen sinkt die Zahl der Unfälle

    Insgesamt setze sich der langfristige Trend sinkender Not- und Unfälle in fast allen Bergsportdisziplinen fort, wie es weiter hieß. Nur beim Klettersteiggehen und Mountainbiken stiegen die Zahlen. Der DAV wertet für die Statistik nur Daten seiner Mitglieder aus - allerdings weltweit, auch Unfälle außerhalb deutscher Grenzen sind einbezogen. (dpa)

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