Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Bayern: Zwei tödliche Bergunfälle: Mann stürzt an der Zugspitze ab

Bayern

Zwei tödliche Bergunfälle: Mann stürzt an der Zugspitze ab

    • |
    Ein Bergsteiger auf dem Jubiläumsgrat unweit des Gipfels der Zugspitze: Am Wochenende ist dort ein belgischer Bergsteiger 200 Meter tief in den Tod gesürzt.
    Ein Bergsteiger auf dem Jubiläumsgrat unweit des Gipfels der Zugspitze: Am Wochenende ist dort ein belgischer Bergsteiger 200 Meter tief in den Tod gesürzt. Foto: Tobias Hase, dpa

    An der Zugspitze und in den Tiroler Alpen sind am Wochenende zwei Bergsteiger ums Leben gekommen. Auf dem Jubiläumsgrat von Deutschlands höchstem Berg zur Alpspitze stürzte ein 61-jähriger nach Polizeiangaben sehr erfahrener belgischer Bergsteiger am Samstag 200 Meter tief zu Tode. In einem ausgesetzten Stück habe er das Gleichgewicht verloren und sei auf die Nordseit über steilsten Fels in Richtung Höllental gefallen. Sein Begleiter alarmierte die Bergwacht, die Leiche wurde mit einem Hubschrauber geborgen.

    In den Tiroler Alpen verunglückte eine 25-jährige Bergsteigerin aus dem Oberallgäu. Auf einer Klettertour zum 2830 Meter hohen Verpeiljoch hatte sie sich am Samstag beim Abstieg an einer Felsplatte festgehalten, die jedoch abbrach. Die nicht angeseilte Alpinistin stürzte daraufhin vor den Augen ihres Lebensgefährten 200 Meter in die Tiefe, wie die Polizei mitteilte. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.

    Ostallgäu: 75-Jähriger überlebt 80-Meter-Sturz

    Ungeheures Glück hatte dagegen ein 75 Jahre alter Bergsteiger in den Ostallgäuer Alpen: Er überlebte einen 80-Meter-Sturz. Nahe des Gipfels des Iselers (1876 Meter) war er am Samstag abgestürzt und hatte sich mehrmals überschlagen. Mit schweren Kopfverletzungen wurde er von der Bergwacht mit einem Hubschrauber gerettet und in ein Krankenhaus geflogen.

    Beim Queren einer Steilrinne am Walserkamm im Vorarlberger Furka-Gebiet war ein 20-Jähriger Bergwanderer am Samstag gestrauchelt und auf dem Bauch etwa 80 Meter tief abgerutscht. Der Schwerverletzte wurde per Seilwinde von einem Hubschrauber geborgen und ins Krankenhaus Feldkrich geflogen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden