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Bayern: Weihnachtsgeschäft brummt nur im Internet

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Weihnachtsgeschäft brummt nur im Internet

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    Unmittelbar vor Weihnachten zieht der deutsche Einzelhandel eine durchwachsene Zwischenbilanz.
    Unmittelbar vor Weihnachten zieht der deutsche Einzelhandel eine durchwachsene Zwischenbilanz. Foto: Jens Wolf (dpa)

    Der bayerische Einzelhandel ist mit dem Weihnachtsgeschäft unzufrieden. Die Prognosen seien wohl verfehlt worden. Auch "die Bilanz des vierten Adventssamstags ist eher ernüchternd", sagte der Sprecher des Handelsverbandes Bayern, Bernd Ohlmann, der Nachrichtenagentur dpa. Wintersportartikel und Textilien seien nicht gefragt, "es ist zu warm", und auch im Fachhandel liefen die Geschäfte schwach. "Aber im Internethandel geht es ab wie die Sau", sagte Ohlmann: "Für den stationären

    Der Verband hatte ein Umsatzwachstum von 1,5 Prozent auf 13,6 Milliarden Euro vorhergesagt - aber das sei kaum mehr zu erreichen, sagte Ohlmann. In den Läden sei "von Geschenkefieber keine Spur". Der Onlinehandel dagegen dürfte die erwarteten 1,4 Milliarden Euro Umsatz im Weihnachtsgeschäft übertreffen.

    Der bayerische Einzelhandel machte bisher ein Fünftel seines Jahresumsatzes im Weihnachtsgeschäft. "Dieses Weihnachtsgeschäft war nicht das Gelbe vom Ei", sagte Ohlmann. Insgesamt gut gelaufen seien aber Gutscheine, Spielsachen und Spielekonsolen sowie Bücher. Auch Klassiker wie Uhren, Schmuck, Parfüm sowie Tablets und Smartphones seien gefragt gewesen.

    In anderen Regionen Deutschlands lief es etwas besser - der Handelsverband Deutschland (HDE) zog eine durchwachsene Bilanz. Er rechnet mit einem Umsatzplus von 1,2 Prozent auf 80,6 Milliarden Euro. Für die beiden verbleibenden Tage bis zum Fest erhoffen die Händler nun volle Geschäfte.

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