Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Bayern: Warnstreiks im öffentlichen Dienst: Das ist in der Region geplant

Bayern

Warnstreiks im öffentlichen Dienst: Das ist in der Region geplant

    • |
    In Bayern soll es ab Dienstag Warnstreiks geben - wohl auch in Kitas.
    In Bayern soll es ab Dienstag Warnstreiks geben - wohl auch in Kitas. Foto: Jan Woitas

    Im Tarifstreit der Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen starten am Dienstag in Bayern die ersten Warnstreiks. Die Gewerkschaft Verdi hat nach eigenen Angaben für diese Woche rund 5.000 Beschäftigte in mehr als 50 Städten zu Arbeitsniederlegungen und Aktionen aufgerufen. Betroffen sind unter anderem Bauhöfe, Stadtwerke, Verwaltungen, Bundeswehr, Krankenhäuser, Kitas, Stadtreinigung und Müllabfuhren.

    Zunächst soll es sich aber nur um punktuelle Maßnahmen handeln. Größere Kundgebungen sind erst für Donnerstag unter anderem in Schweinfurt und Nürnberg geplant. 

    Warnstreiks in Bayern: Wann in der Region gestreikt wird

    In der Region wird ein Großteil der Bürger vom Tarifstreit zunächst wohl nicht betroffen sein. Größere Maßnahmen mit konzertierten Warnstreiks soll es voraussichtlich erst kommende Woche geben, heißt es bei der Gewerkschaft.

    Im Verdi-Bezirk Augsburg, der das nördliche Schwaben und den Landkreis Landsberg umfasst, sind in den kommenden Tagen nur Aktionen vorgesehen. Mit Stickern oder Flyern soll bei Ämtern der Stadt

    Im Verdi-Bezirk Allgäu mit den Landkreisen Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen soll es zwar schon diese Woche Ausstände geben, allerdings nur vereinzelt. So streiken am Dienstag etwa die Beschäftigten im Landratsamt

    Nächste Verhandlungsrunde findet Ende April statt

    Verdi fordert für die gut zwei Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen unter anderem sechs Prozent mehr Geld und eine Anhebung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro pro Monat. Zuletzt hatten die Arbeitgeber bei den Verhandlungen in Potsdam drei Prozent mehr Lohn für zwei Jahre geboten, was die Gewerkschaften empört ablehnten.

    Die dritte Verhandlungsrunde steht am 28. und 29. April an. Auch in anderen Bundesländern müssen sich die Menschen davor auf Warnstreiks, unter anderem in Kitas, Stadtverwaltungen und Kliniken, einstellen. Für die Länder-Beschäftigten war wie üblich zeitversetzt im vergangenen Jahr verhandelt worden. drs

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden