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Bayern: Waldbrandgefahr: Flugzeuge beobachten Wälder in Nordschwaben

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Waldbrandgefahr: Flugzeuge beobachten Wälder in Nordschwaben

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    Flugbeobachter sind auch über dem Landkreis Donau-Ries wieder unterwegs.
    Flugbeobachter sind auch über dem Landkreis Donau-Ries wieder unterwegs. Foto: René Lauer (Archiv)

    Die Temperaturen klettern am Osterwochenende nach oben. Vom Himmel scheint fast überall die Sonne. Regen ist - wie schon in den vergangenen Wochen - nicht in Sicht. Klingt gut, ist aber auch gefährlich. Im Norden Schwabens ist aufgrund der anhaltenden Trockenheit die Waldbrandgefahr angestiegen. Jetzt müssen sogar Luftbeobachter aufsteigen.

    Luftbeobachter in der Region Augsburg unterwegs

    Die Regierung von Schwaben schickt ab Ostersamstag Flugzeuge in die Luft. Sie sollen mögliche Waldbrände frühzeitig erkennen, bei Bedarf schnell Alarm schlagen. Speziell ausgebildete Luftbeobachter und Piloten der Luftrettungsstaffel Bayern und der Regierung von Schwaben kreisen ab Samstag über die Wälder und Wiesen in den Landkreisen Donau-Ries, Dillingen an der Donau, Aichach-Friedberg sowie den Stadtbereich Augsburg und den umliegenden Landkreis.

    Die Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.

    Waldbrandgefahr ist hoch: Zwei Brände gab es am Samstag

    Auch in den kommenden Tagen bleibt die Waldbrandgefahr in Bayern weiter hoch. Für Ostersonntag und Ostermontag geht der Deutsche Wetterdienst (DWD) von einem hohen Risiko für zwei Drittel des Freistaats aus. Erst ab Dienstag gehe die Gefahr von Feuern zurück. Die Meteoroldogen rechnen bis dahin weiter mit trockenem und warmem Wetter, teilweise mit bis zu 26 Grad. 

    Bei Pfakofen (Landkreis Regensburg) brannte am Karfreitag auf einer Fläche von rund 2500 Quadratmetern hochgewachsenes Gras nieder. Die Polizei ging nach Angaben vom Samstag davon aus, dass sich das Gras von selbst entzündete. Die starke Sonneneinstrahlung sei mutmaßlich für das Feuer verantwortlich gewesen, hieß es.

    Am selben Tag geriet im Landkreis Nürnberger Land eine Waldfläche von rund Tausend Quadratmetern in Brand. 150 Einsatzkräfte konnten den Brand nach rund vier Stunden löschen. Die Feuerwehr vermutete, dass Wanderer das Feuer durch Unachtsamkeit verursacht haben könnten.

    Sonne satt bei bis zu 25 Grad an Ostern in Bayern

    Pünktlich zum Osterfest präsentiert sich das Wetter in Deutschland nach Expertenvorhersagen warm und sonnig. "Frühsommerliche" Höchstwerte zwischen 18 und 25 Grad erwarten die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für Bayern. Zu verdanken haben wir das Hoch "Katharina". "Selbst in den Abendstunden lässt es sich bei etwa 15 bis 20 Grad (um 20 Uhr) noch recht gut draußen aushalten", so die Experten.

    In der Region Augsburg werden rund um die Ostertage Werte zwischen 20 und 23 Grad erwartet. Das Regenrisiko sinkt nahezu auf Null. Wer nachts unterwegs ist, für den lohnt sich noch der Griff zur Winterjacke: Dann werden die Temperaturen voraussichtlich auf bis zu null Grad sinken, in den Alpentälern und außerhalb von Städten könnte es Bodenfrost geben.

    Bei diesen Ostertemperaturen wird es viele ins Freie treiben. Aber Achtung: Wer nicht aufpasst, bekommt schnell einen Sonnenbrand. Denn auch im Frühling kann die UV-Strahlung gesundheitsschädlich sein. Dem DWD zufolge erreicht der Sonnenstand Mitte April immerhin schon eine Höhe wie Ende August. Und: Die meisten Menschen haben nach dem Winter noch eine ungebräunte Haut und damit sensiblere Haut.

    Ostern ist dieses Jahr erst Ende April

    Im vergangenen Jahr sah das Osterwetter anders aus. In Teilen Deutschlands gab es sogar Neuschnee. Allerdings fiel Ostern 2018 auf den 1. April - dieses Mal ist der Ostersonntag erst am 21. April. Warum Ostern dieses Jahr so spät ist, lesen Sie hier. (AZ)

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