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Bayern: Qualvoller Tod im Schlachthof - Behörden prüfen Verstöße

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Qualvoller Tod im Schlachthof - Behörden prüfen Verstöße

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    Bei sieben Kontrollen in sechs Betrieben, die genauer angeschaut wurden, stellten die Behörden 17 Betäubungsmängel fest.
    Bei sieben Kontrollen in sechs Betrieben, die genauer angeschaut wurden, stellten die Behörden 17 Betäubungsmängel fest. Foto: Carsten Rehder, dpa (Symbolfoto)

    Bei bisher zwölf Sonderkontrollen in elf bayerischen Schlachthöfen seit Jahresbeginn gab es nur in zwei Fällen keine Verstöße gegen die Vorschriften zur Betäubung der Tiere. Bei sieben Kontrollen in sechs Betrieben, die genauer angeschaut wurden, stellten die Behörden 17 Betäubungsmängel fest, wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Dienstag auf Anfrage mitteilte.

    Allerdings seien nur in einem Betrieb gravierende Verstöße registriert worden, ergänzte ein Sprecher. Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf (CSU) kündigte strengere Kontrollen an: "Verstöße gegen den Tierschutz sind nicht hinnehmbar."

    Der Schlachthof in Fürstenfeldbruck ist seit dem Wochenende geschlossen. Einer Tierrechtsorganisation waren Filmaufnahmen zugespielt worden, die gravierende Verstöße gegen gesetzliche Auflagen beim Tierschutz belegen sollen. Darüber hatten zuerst die "Süddeutsche Zeitung" und der Bayerische Rundfunk (BR) berichtet. "Es besteht der Verdacht auf Verstöße gegen Tierschutzvorschriften", sagte die Sprecherin des Landratsamtes in dpa/lby

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