Am Wochenende hat es in Bayern mehrere Brände und Unfälle gegeben, bei denen mindestens drei Menschen zu Tode gekommen sind. Zahlreiche weitere wurden verletzt.
Tote und Verletzte in Bayern
Nach einem schweren Unfall im Landkreis Unterallgäu erlag eine 87-jährige Frau am Samstagabend ihren Verletzungen. Sie war mit ihrem Auto bei Babenhausen auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammengestoßen. Bei Peiting (Landkreis Weilheim-Schongau) wurde ein 59 Jahre alter Fußgänger getötet, als er vom
Sechs Kinder sowie eine 41 Jahre alte Frau und ein 55-jähriger Mann wurden bei einem Frontalzusammenstoß im oberbayerischen Irschenberg verletzt, nachdem der alkoholisierte 55-Jährige auf die gegenüberliegende Fahrbahn geraten war. Zwei Verletzte gab es auch bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos in Töging am Inn (Landkreis Altötting).
Brand einer Asylunterkunft in Nürnberg
Bei einem Brand in einer Unterkunft für Asylbewerber in Nürnberg erlitten am Samstag fünf Menschen Verletzungen. Drei von ihnen kamen mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus. In München geriet in der Nacht zum Samstag ein zum Abriss vorgesehenes Haus in Brand. Zu dem Zeitpunkt waren 15 Menschen in dem Gebäude. Zwölf von ihnen konnten sich selbst ins Freie retten, drei weitere wurden von den Rettungskräften in Sicherheit gebracht.
Auf der Autobahn 8 am oberbayerischen Irschenberg (Landkreis Miesbach) brannte in der Nacht zum Sonntag ein Reisebus vollständig aus. Die 60 Passagiere konnten sich unverletzt ins Freie retten.
800.000 Euro Schaden bei Brand
Teuer wurde ein Feuer im oberbayerischen Münsing (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen): Dort brannte ein fast fertiggestelltes, noch unbewohntes Massivholzhaus ab. Es entstand ein Schaden von rund 800 000 Euro, verletzt wurde niemand. 600 000 Euro Schaden entstanden bei einem Brand auf dem Gelände einer Spedition im oberfränkischen Burgkunstadt (Landkreis Lichtenfels), als am Sonntag sechs Lastwagen in Flammen aufgingen. Im unterfränkischen Amorbach kam es durch ein Feuer in einer Scheune zu einem Schaden von mindestens 150 000 Euro. dpa/lby