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Bayern: Gustl Mollath hofft auf Freiheit: Es gibt kein weiteres Gutachten

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Gustl Mollath hofft auf Freiheit: Es gibt kein weiteres Gutachten

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    Der Fall Gustl Mollath - es gibt kein weiteres Gutachten: Einen entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat nun das Landgericht Bayreuth abgelehnt. Unklar war am Dienstag noch, wie die Staatsanwaltschaft mit der Bayreuther Entscheidung umgeht.
    Der Fall Gustl Mollath - es gibt kein weiteres Gutachten: Einen entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat nun das Landgericht Bayreuth abgelehnt. Unklar war am Dienstag noch, wie die Staatsanwaltschaft mit der Bayreuther Entscheidung umgeht. Foto: dpa, SWR

    Der Fall Gustl Mollath - es gibt kein weiteres Gutachten: Einen entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat nun das Landgericht Bayreuth abgelehnt. Unklar war am Dienstag noch, wie die

    Gustl Mollath hofft auf Freiheit: Es gibt kein weiteres Gutachten

    Die bei der Nürnberger Justiz angesiedelte Prüfung hat nichts mit dem geplanten Antrag zur Wiederaufnahme des Verfahrens zu tun; damit ist die Staatsanwaltschaft Regensburg befasst. Die jetzige Entscheidung der Strafvollstreckungskammer Bayreuth habe auch keinen Einfluss auf das

    Das erneute psychiatrische Gutachten hatte im Oktober 2012 die Staatsanwaltschaft Nürnberg beantragt. Nach einer Welle kritischer Presseberichte hatte die Anklagebehörde damit klären wollen, ob Mollaths Unterbringung in der Psychiatrie noch immer gerechtfertigt ist.

    Begutachtung Mollaths abgelehnt

    Das Landgericht hatte eine erneute Begutachtung Mollaths nun mit der Begründung abgelehnt, dieser halte ein solches Gutachten für grotesk und überflüssig. Ohne Mollaths Mitwirkung lasse sich aber kein erneutes Gutachten erstellen, womit nur ein Gutachten nach Aktenlage möglich sei. Dieses würde aber keine neuen Erkenntnisse über Mollaths Zustand erwarten lassen.

    Mollath ist seit 2006 in der Psychiatrie untergebracht, weil er seine Frau misshandelt und Reifen zerstochen haben soll. Mehrere Gutachter haben ihm Gefährlichkeit bescheinigt. Brisant ist der Fall, weil Mollath 2003 seine Frau, weitere Mitarbeiter der HypoVereinsbank und 24 Kunden beschuldigte, in Schwarzgeldgeschäfte verwickelt zu sein.

    Keine Ermittlungen

    Die Staatsanwaltschaft leitete keine Ermittlungen ein, doch eine vor kurzem bekanntgewordene Untersuchung der Bank bestätigte manche Vorwürfe. Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) veranlasste Ende November, dass ein Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens gestellt wird. (dpa, lby, AZ)

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