Der Lokführerstreik hat auch am Dienstag in Bayern zu einzelnen Zugausfällen geführt. Bestreikt werden laut Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) die drei privaten Anbieter Berchtesgadener Land Bahn, Bayerische Regiobahn und Vogtlandbahn mit dem Allgäuexpress (alex).
Seit Montag um 14 Uhr seien 70 Prozent der Dienstschichten betroffen, sagte der GDL-Bezirksvorsitzende von Bayern, Uwe Böhm. "Wir werden die Streiks ausweiten und wenn nötig neu auflegen", fügte er hinzu.
Durch Ersatzpersonal wenige Verspätungen und Ausfälle
Die Bayerische Regiobahn und die Berchtesgadener Land Bahn ersetzten nach eigenen Angaben Streikende durch Lokführer aus Österreich oder Personal aus den Verwaltungen. Damit habe man Zugausfälle und Verspätungen vermieden, hieß es. "Nach dem aktuellen Stand können die Züge bis Ende des Streiks planmäßig fahren", sagte der Teamleiter Vertrieb der Bayerischen
Anders sieht es bei der Vogtlandbahn und dem alex aus. Dort gilt bis Streikende am Donnerstag um 2.00 Uhr ein Notfallfahrplan. AZ/dapd