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Bayern: Fünf Menschen sterben bei Unfällen auf den bayerischen Straßen

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Fünf Menschen sterben bei Unfällen auf den bayerischen Straßen

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    Stundenlang war die Staatsstraße zwischen Mering und Königsbrunn in der Nacht zum Samstag wegen eines schweren Verkehrsunfalls gesperrt.
    Stundenlang war die Staatsstraße zwischen Mering und Königsbrunn in der Nacht zum Samstag wegen eines schweren Verkehrsunfalls gesperrt. Foto: Christoph Bruder

    Am bislang wärmsten Wochenende in diesem Jahr sind bei Verkehrsunfällen im Freistaat mindestens fünf Menschen gestorben. Drei weitere Verkehrsteilnehmer wurden schwer verletzt. Der folgenschwerste Unfall ereignete sich am Samstagnachmittag bei Neustadt an der Donau (Landkreis Kelheim). Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Wagen starben dort die beiden Fahrer, drei Insassen erlitten schwere Verletzungen, wie die Polizei mitteilte.

    Demnach war ein 54 Jahre alter Mann aus zunächst ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn der Bundesstraße 16 geraten. Dort habe er mit seinem Fahrzeug zunächst einen Wagen gestreift, ehe er mit dem Auto eines 18-Jährigen kollidierte. Die beiden Männer starben noch an der Unfallstelle. Die 53 Jahre alte Ehefrau des älteren Fahrers sowie eine 31-Jährige und ein 37-Jähriger, die mit den beiden im

    Tragisch endete auch der gemeinsame Ausflug einer Mutter mit ihrem 53 Jahre alten Sohn in Niederbayern. Der Lastwagen des Mannes erfasste die 83-Jährige am Samstagnachmittag auf einem Parkplatz in Bad Griesbad im Rottal (Landkreis Passau). Der 40-Tonner schleifte die Frau mehrere Meter weit mit und tötete sie. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge hatte der Sohn den Sattelzug nach einer gemeinsamen Tour auf dem Parkplatz rangiert, um das Gespann dort abzustellen.

    Bei Donaustauf (Landkreis Regensburg) prallte am Sonntagmittag ein 46 Jahre alter Motorradfahrer gegen einen Felsen und starb. Der Mann hatte laut Polizei in einer scharfen Linkskurve stark abgebremst und war dabei von der Fahrbahn abgekommen.

    Auch auf einer Landstraße bei Essenbach (Landkreis Landshut) starb ein Mann nach einem schweren Verkehrsunfall. Der 57-jährige Autofahrer war am Samstagabend mit einem anderen Wagen zusammengestoßen. Dessen 22 Jahre alter Fahrer sei zuvor aus ungeklärter Ursache auf die Gegenspur geraten und bei der Kollision leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. 

    Bereits am Freitag war bei einem weiteren Frontalzusammenstoß bei Mering (Landkreis Aichach-Friedberg) ein 42 Jahre alter Mann gestorben. Er war auf die Gegenfahrbahn geraten, hatte zunächst ein entgegenkommendes Fahrzeug touchiert und war dann frontal mit einem direkt dahinter fahrenden Wagen zusammengestoßen. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Die Fahrerin des anderen Wagens wurde eingeklemmt und kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Ihr Ehemann, der den Wagen davor gefahren hatte, erlitt leichte Verletzungen.

    Auf den Fernstraßen im Freistaat blieb es derweil am Wochenende weitgehend ruhig. Zwar genossen viele Menschen den strahlenden Sonnenschein und den weitgehend wolkenfreiem Himmel, zu längeren Staus auf den Reise- und Ausflugsrouten kam es laut dem Verkehrslagezentrum Bayern aber nicht.

    Nach bis zu 25 Grad am Samstag waren die Temperaturen am Sonntag laut Deutschem Wetterdienst auf bis zu 30 Grad gestiegen - der zunächst höchste Wert wurde mit etwas über 30 Grad im oberbayrischen Kiefersfelden gemessen. Lange anhalten soll der verfrühte Sommer allerdings nicht: Schon an diesem Montag werde eine Kaltfront den Freistaat erreichen und die Temperaturen auf im Süden bis zu 12 Grad sinken lassen, sagte ein Meteorologe am Sonntag. dpa

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