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Bayern: Christian Ude voll des Lobes für Horst Seehofer

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Christian Ude voll des Lobes für Horst Seehofer

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    Christian Ude will möglicherweise Horst Seehofer herausfordern.
    Christian Ude will möglicherweise Horst Seehofer herausfordern. Foto: dpa

     Die Frage sei, „ob es ein Programm gibt, für das ich den Kopf glaubwürdig hinhalten könnte“, sagte der 63-Jährige. Er sei keine Galionsfigur, „die alle erdenklichen Inhalte verkaufen kann“.

    Ude forderte die SPD auf, die Notwendigkeit von Infrastrukturmaßnahmen ernster zu nehmen. Bedingung für eine Spitzenkandidatur sei zudem die Zustimmung zu einer dritten Startbahn am Münchner Flughafen, die die Bayern-

    Im Falle einer Kandidatur will Ude einen fairen Landtagswahlkampf gegen CSU-Chef und Ministerpräsident Horst Seehofer führen. „Es könnte für die Demokratie ein Nutzen sein, wenn Spitzenkandidaten fairer und vielleicht sogar humorvoll miteinander umgehen“, betonte er.

    "Verhältnis zu Seehofer ausgesprochen gut"

    Über Seehofer sagte Ude: „Mein Verhältnis zu ihm ist ausgesprochen gut.“ Er habe Seehofer während der Münchner Olympiabewerbung schätzen gelernt, da habe man Schulter an Schulter gekämpft. „Es schadet im Wahlkampf überhaupt nicht, wenn sich Kandidaten nicht streiten wie die Kesselflicker.“ Horst Seehofer habe eine ironische Distanz zur Politik und sich selbst. „Damit tue ich mich leicht“, sagte Ude. „Außerdem war Seehofer nie ein wirtschaftsliberaler Turbokapitalist, nie ein Privatisierer und nie ein Finanzabenteurer.“

    Ude räumte ein, dass es auch mit ihm als Spitzenkandidaten „keine Wunder geben“ werde. Als Oppositionsführer oder Juniorpartner in einer Großen Koalition stehe er allerdings nicht zur Verfügung. Beides lehnte der Münchner Oberbürgermeister, der 2014 nicht mehr für das Amt kandidieren kann, ab. „Juniorpartner der CSU kann man auch ohne meine Hilfe werden.“  AZ

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