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Bayern: 22-Jähriger ertrinkt in der Donau - Sieben Badetote am Wochenende

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22-Jähriger ertrinkt in der Donau - Sieben Badetote am Wochenende

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    Gegen 19 Uhr startete die große Suchaktion nach dem 22-Jährigen mit zahlreichen Einsatzkräften an und auf der Donau.
    Gegen 19 Uhr startete die große Suchaktion nach dem 22-Jährigen mit zahlreichen Einsatzkräften an und auf der Donau. Foto: Alexander Kaya

    Sieben Menschen sind am Wochenende bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Ein junger Mann starb am Sonntag in der Donau bei Neu-Ulm, ein Jugendlicher in der Isar bei München. Zwei weitere Männer ertranken bereits am Samstag in Badeseen in den Landkreisen Fürstenfeldbruck und Dillingen. Zwei Senioren ertranken im Landkreis Landsberg am Lech, ein dritter bei Lindau.

    Im Spitzerweiher in Geltendorf bemerkten Zeugen einen 84 Jahre alten Mann leblos im Wasser treibend. Der Mann sei reanimiert worden, jedoch kurz darauf in einer Klinik gestorben, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. In Utting starb eine 81-jährige Schwimmerin im Ammersee. Zeugen entdeckten den Leichnam am Ufer. In Bad Schachen bei Lindau verunglückte ein 78-jähriger Mann. Seine Lebensgefährtin bemerkte ihn, wie er mit dem Gesicht nach unten im Wasser lag. Der Senior konnte zwar vor Ort reanimiert werden und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Dort starb er aber in der Nacht zum Montag.

    Ein 22-jähriger Mann ging beim Baden in der Donau in Neu-Ulm unter. Ein Freund versuchte vergeblich, ihn festzuhalten, wie die Polizei mitteilte. Zeugen alarmierten den Rettungsdienst. Taucher entdeckten am späten Sonntagabend mit einem Sonarboot die Leiche. 

    14-Jähriger ertrinkt beim Spielen in der Isar

    Ein 14-jähriger Junge ist beim Spielen in der Isar in Ismaning bei München ertrunken.
    Ein 14-jähriger Junge ist beim Spielen in der Isar in Ismaning bei München ertrunken. Foto: Feuerwehr München

    In der Isar in Ismaning bei München ist in 14-Jähriger ertrunken. Nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes spielte er mit seinem Bruder in der Isar. Dabei band er sich eine Leine um, die er beim Schwimmen hinter sich herzog. Vermutlich verfing sich die Leine und die Strömung drückte den Buben unter Wasser. Der Stiefvater und andere Badegäste suchten nach dem Kind und fanden es an einem schwer zugänglichen Uferstück knapp unter der Wasseroberfläche treibend. Retter bargen den Buben, er starb noch am Abend in einer Klinik.

    Bereits am Samstag starben ein 76-jähriger Badegast im Olchinger See (Landkreis Fürstenfeldbruck) und ein 50-jähriger Mann in einem Baggersee nahe Mörslingen (Landkreis Dillingen). Der 76-Jährige war mittags mit dem Rad zum Schwimmen gefahren. Als er am Nachmittag nicht wieder zu Hause war, alarmierte seine Frau die Retter. Taucher fanden den Mann tot in vier bis fünf Metern Tiefe. In AZ, dpa/lby

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