Während die CSU auf Bundesebene die Nerven ihrer Koalitionspartner bisweilen auf die Probe stellt, sind die Freien Wähler auf bayerischer Ebene regelrecht überrascht vom positiven Still innerhalb des Regierungsbündnisses. „Die
Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger erwartet Ende des Aufschwungs
Der bayerische Wirtschaftsminister Aiwanger erwartet auch in Bayern ein Ende der Hochkonjunktur. „Ich beobachte eine gewisse Abkühlung“, “, sagte der Freie-Wähler-Chef unserer Redaktion. „Doch ich sehe auch nach wie vor positive Signale, gerade aus dem Mittelstand“, fügte er hinzu. Doch auch hier mache sich zunehmend der Fachkräfte-Mangel bemerkbar. „Hier gibt es nach wie vor volle Auftragsbücher, Firmen können die Aufträge gar nicht abarbeiten, weil sie zu wenig Personal haben“, sagte der Wirtschaftsminister.
„Deswegen müssen wir noch mehr auf den Mittelstand setzen, um etwaige Rückgänge im Export künftig besser abfedern zu können.“ Die Investitions-Offensive der Staatsregierung komme deshalb zur richtigen Zeit, da sich die Maßnahmen oft erst in zwei, drei Jahren auswirkten. „Wenn die Wirtschaft dann schwächeln sollte, stützt das die Betriebe“, sagte Aiwanger. „Ich sehe also nicht schwarz für die Zukunft“, betonte er. Wenn die Gefahr besteht, dass sich die
Hubert Aiwanger will, dass die Freien Wähler einmal im Bundestag sitzen
Der Freie-Wähler-Chef hofft nach dem Wahlerfolg in Bayern, auch auf Chancen in anderen Bundesländern. „Wenn die Sterne gut stehen, werden wir mal in ein weiteres Landesparlament einziehen“, sagte Aiwanger im Gespräch mit unserer Redaktion. „Und ich will – das gehört zu meiner Mission – auf alle Fälle erreichen, dass die Freien Wähler auch mal im Bundestag sitzen“, betonte er. „Meine Vision ist es, auch im Bund eine bürgerliche Mehrheit wieder möglich zu machen. Die AfD verhindert das ja noch.“
Das gesamte Interview mit dem Chef der Freien Wähler (FW) lesen Sie hier: Wirtschaftsminister Aiwanger: "Ich bin gegen ein Tempolimit"