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Bayerischer Fernsehpreis: Ehrenauszeichnung für Senta Berger beim Bayerischen Fernsehpreis

Bayerischer Fernsehpreis

Ehrenauszeichnung für Senta Berger beim Bayerischen Fernsehpreis

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    Für "herausragende Leistungen" bekam Senta Berger beim Bayerischen Filmpreis 2016 einen Ehrenpreis.
    Für "herausragende Leistungen" bekam Senta Berger beim Bayerischen Filmpreis 2016 einen Ehrenpreis. Foto: Tobias Hase

    Beim Bayerischen Fernsehpreis standen am Freitag Filme mit politischem und ernstem Hintergrund im Mittelpunkt. Flüchtlinge, der „Islamische Staat“ oder schwere Krankheiten – alles Themen, mit denen sich die Preisträger in ihren Werken beschäftigt hatten, etwa RTL-Chefreporterin Antonia Rados in der Reportage „Nachtjournal Spezial: Die IS Connection“. Oder die Macher der erfolgreichen Vox-Serie „Club der roten Bänder“, in der Jugendliche auf einer Krebsstation ihrer Krankheit mit Humor und Lebensfreude trotzen.

    Bayerischer Fernsehpreis: Ehrenpreis für Senta Berger

    Und dann war da noch Senta Berger, von rund 1000 Gästen im Münchner Prinzregententheater umjubelt, als sie den Ehrenpreis des Ministerpräsidenten entgegennahm, mit Trophäe, aber ohne Preisgeld. Energisch versuchte Berger („Unter Verdacht“) mit Gesten und einem gar nicht damenhaften Pfiff, Ruhe in den Saal zu bringen, was ihr dann auch gelang. Etwas aufgeregt nahm sie ihre Porzellanfigur entgegen und sprach von ihrem ganz besonderen Glück: Eltern, die ihr Talent skeptisch, aber wohlwollend förderten.

    Autorin Antonia Rados l-r, Senta Berger und Ilse Aigner, Bayerns Medienministerin, freuen sich nach der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises "Blauer Panther" über ihre Auszeichnungen.
    Autorin Antonia Rados l-r, Senta Berger und Ilse Aigner, Bayerns Medienministerin, freuen sich nach der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises "Blauer Panther" über ihre Auszeichnungen. Foto: Tobias Hase, dpa

    Beste Schauspieler wurden Martin Brambach und Nina Kunzendorf. Brambach hatte drei Mal überzeugt: Als neuer „Tatort“-Kommissar in Dresden ebenso wie in der Serie „Unter Verdacht“ und mit seinem Auftritt als zwielichtiger Informant in dem ARD-Drama „Der Fall Barschel“. Kunzendorf setzte sich durch mit „Nacht der Angst“ über eine Hebamme, die nach einer Geburt verklagt wird.

    Aber auch Komödien waren erfolgreich. Etwa „Vorsicht vor Leuten“ von den Drehbuchautoren Ralf Husmann und Peter Güde. Schauspieler Bjarne Mädel zollte ihnen großes Lob: „Die beiden Vollpfosten schreiben einfach so tolle Bücher, so grandiose lustige Dialoge, die in einer Welt spielen, die die beiden für authentisch halten.“ Nicht minder vergnüglich: Olli Dittrich und seine ARD-Satire „Schorsch Aigner – der Mann, der Franz Beckenbauer war“. dpa

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