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Bayerischer Energiedialog: Kommentar: Welche Trümpfe hat Bayern?

Bayerischer Energiedialog

Kommentar: Welche Trümpfe hat Bayern?

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    Mit ihrem Energiedialog wollte die bayerische Wirtschaftsministerin Aigner eine Grundlage für den Umbau der bayerischen Stromversorgung entwickeln.
    Mit ihrem Energiedialog wollte die bayerische Wirtschaftsministerin Aigner eine Grundlage für den Umbau der bayerischen Stromversorgung entwickeln. Foto: Karl-josef Hildenbrand/dpa

    Es war vorherzusehen. Wer sich vom Abschluss des bayerischen Energiedialogs ein klares Konzept der Staatsregierung für die weitere Zukunft der Energiewende in Bayern erwartet hatte, der musste enttäuscht werden. Selbst wenn Wirtschaftsministerin Aigner gekonnt und gewollt hätte, sie durfte nicht.

    Ministerpräsident Seehofer will sich für die anstehenden schwierigen Verhandlungen in Berlin die Optionen offenhalten. Das hat zwar mit der neuerdings viel gepriesenen Transparenz in der Politik nichts zu tun, ist aber verständlich. Seehofer spielt ein riskantes Spiel und will sich nicht in die Karten schauen lassen.

    Energiedialog: Was ist Seehofers Plan?

    Die entscheidende Frage ist: Hat er überhaupt Trümpfe? Neuerdings zum Beispiel geistert das Gerücht herum, Seehofer wolle statt der zwei langen zwei kürzere Trassen ins Spiel bringen und den unterfränkischen Netzknotenpunkt bei Grafenrheinfeld von Osten her und das schwäbische Gundremmingen von Westen her anbinden. Wie das funktionieren soll, weiß aber niemand so recht.

    Nur eines steht fest: Es wird nicht mehr lange dauern, dann müssen die Karten auf den Tisch. Die Zeit drängt. Andernfalls geht es wirklich bald um Arbeitsplätze.

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