Von Nadine Pflaum
Kabarettistin Monika Gruber ist der Zuschauerliebling des Bayerischen Rundfunks. Damit ist nun Schluss. Die "Gruaberin" hat die Zusammenarbeit mit dem BR aufgekündigt.
Das hat ihr Sprecher Egon Bauer gegenüber der Augsburger Allgemeinen bestätigt. "Die Monika spielt zukünftig nur noch im 'Kaiser von Schexing' mit", berichtet Bauer. In der Abendshow 'Grünwald Freitagscomedy' und im kabarettistischen Wochenrückblick 'Nix für ungut' ist Gruber künftig nicht mehr zu sehen. Ebenso läuft die Berichterstattung vom Oktoberfest ohne sie.
Gründe für die Kündigung nannte Grubers Sprecher nicht. Das sei eine interne Sache zwischen der Kabarettistin und dem Sender.
Die Münchner Boulevard-Zeitung tz hatte berichtet, dass eine vermeintliche "Sex-Beichte" Anlass für den Rückzug gewesen sei. In der BR-Talkshow 'Gipfeltreffen' habe die 38-Jährige erzählt, sie sei eine Spätzünderin gewesen. Dabei ahnte Gruber nach Angaben der tz nicht, dass eine DVD der Talkshow zur Vorbesprechung an viele Zeitungsredaktionen verschickt wurde und dementsprechend für Schlagzeilen sorgte. Deshalb soll die in der Nähe von Erding geborene Gruber laut Bild "eingeschnappt" gewesen sein.
Der BR weiß von der Kündigung bislang nur aus Münchner Boulevard-Blättern. "Wir haben Monika Gruber noch nicht persönlich erreicht", sagt BR-Sprecher Rudi Küffner. Man wolle sich zudem nicht festlegen, ob im Bezug auf die Kündigung das letzte Wort schon gesprochen sei. "An uns soll es nicht liegen", sagt