Ein bisschen schwanger geht nicht. Ein bisschen neue Gastronomie in der Maximilianstraße geht auch nicht, selbst wenn das Angebot noch so toll sein sollte. Der Bauausschuss hat am Donnerstag einen Genehmigungsstopp für neue Lokale beschlossen.
Es ist ein verfahrensrechtlicher Weg, den die Politik da eingeschlagen hat. Es gibt eine Veränderungssperre für das Gebiet in der Innenstadt, ein neuer Bebauungsplan wird jetzt ausgearbeitet.
Zwei Dinge sind in diesem Zusammenhang wichtig: Bestehende Lokale bleiben, ihnen können zunächst auch keine Auflagen gemacht werden. Neue gastronomische Angebote werden aber nicht erlaubt.
In der Diskussion sprach Stadtrat Rolf Rieblinger einen aktuellen Fall an. Ein Speiserestaurant würde gerne in das Gebäude gehen, in dem derzeit das "Ideenhaus" sitzt. Rieblinger machte sich für das Lokal stark und warb dafür, dass durch die Einschränkung der Öffnungszeiten keine nächtlichen Auswüchse zu erwarten sind. Diese Möglichkeit habe die Stadt jedoch nicht, sagte Baureferent Gerd Merkle. Unter den jetzigen Rahmenbedingungen wäre es denkbar, dass aus einem genehmigten Lokal ein Nachtklub werden könnte.
Wenn jetzt die Stadt einen neuen Bebauungsplan ausarbeite, könne deutlicher festgelegt werden, welche Art von Handel und Gastronomie zugelassen werde, hieß es.
In der Debatte ging es auch generell um die Situation der Maxstraße. "Ich muss einfach mal betonen, dass es nach wie vor eine Straße zum Ausgehen und Flanieren ist", sagte Bürgermeister Peter Grab, der die Sitzung leitete. Eva Leipprand (Grüne) führte die jetzigen Missstände in der