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Bad Wörishofen: Karlheinz Schreiber nach Herzinfarkt in Reha

Bad Wörishofen

Karlheinz Schreiber nach Herzinfarkt in Reha

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    Der ehemalige Waffenlobbyist Karlheinz Schreiber. dpa
    Der ehemalige Waffenlobbyist Karlheinz Schreiber. dpa

    Der 78-Jährige habe bereits Anfang März in seiner Gefängniszelle in der Justizvollzugsanstalt Augsburg einen Herzinfarkt erlitten und sei knapp dem Tod entgangen, heißt es in dem Bericht. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Augsburg bestätigte am Sonntag auf dpa-Anfrage, dass Schreiber vor Wochen gesundheitliche Probleme hatte, konnte aber zum aktuellen Stand nichts sagen.

    Christian Wulffs Kredit-Affäre und der legendäre Anruf: Bundespräsident Wulff gerät wegen eines verheimlichten Privatkredits Ende 2011 in die Schlagzeilen. Anfang 2012 wird bekannt, dass Wulff mehrere Reportern mit "Krieg" gedroht habe, sollten sie über die Affäre berichten. Sein wütender Anruf bei Bild-Chaf Kai Diekmann wurde nicht nur zum Politikum, sondern auch zum Ziel von Häme und Spott.
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    Laut "Focus" ist der 78-Jährige bereits seit der Karwoche zur Reha in Bad Wörishofen und steht unter polizeilicher Aufsicht. Zunächst habe die Staatsanwaltschaft ihn ins Vollzugs-Krankenhaus Fröndenberg in Nordrhein-Westfalen verlegen wollen, aber Schreiber sei zu schwach für den etwa 600 Kilometer langen Transport gewesen. Unklar ist nach "Focus"-Informationen, wann der anstehende neue Prozess gegen Schreiber beginnen könne, der für Mai erwartet worden sei.

    Schreiber, eine Schlüsselfigur der CDU-Spendenaffäre, war im Mai 2010 vom Landgericht Augsburg wegen Steuerhinterziehung zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte jedoch entschieden, dass das Verfahren neu aufgerollt werden muss. Erneut muss die 10. Strafkammer in Augsburg nun klären, ob Schreiber zur Tatzeit zwischen 1988 und 1993 vor allem in Kanada lebte und dort steuerpflichtig war. Außerdem müssen die Richter überprüfen, ob der Vorwurf der Bestechung des damaligen Rüstungsstaatssekretärs Ludwig-Holger Pfahls (CSU) tatsächlich - wie vom Augsburger Landgericht angenommen - verjährt ist. dpa

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