Es ist 8 Uhr am Mittwochmorgen, als im Unterallgäuer Weiler Schulerloch (Bad Grönenbach) ein knappes Dutzend Polizeiautos vorfahren und die Zufahrt zu einem Bauernhof absperren. An diesem regnerischen Morgen wird das nächste Kapitel im Unterallgäuer Tierskandal geschrieben. Die Ermittler durchsuchen einen Hof des Landwirts, gegen den wegen möglicher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz ermittelt wird. Polizei, Staatsanwaltschaft sowie Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) kommen an diesem Mittwoch nicht nur in das 70-Einwohner-Dörfchen Schulerloch. In insgesamt 21 Objekten stellen sie Dokumente, Handys und Rechner sicher, die im Zusammenhang mit dem Tierskandal stehen könnten.
Bad Grönenbach