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Augsburg
29.07.2016

Wie sich der Putschversuch in der Türkei auf die Region auswirkt

Erdogan-Anhänger verbreiteten auf dem Rathausplatz in Augsburg politische Parolen. Die Stimmung war aggressiv und aufgeheizt.
Foto: Silvio Wyszengrad

Der gescheiterte Putschversuch in der Türkei hat auch die Lage in Deutschland dramatisch verändert. Wie sich der politische Streit in der Region auswirkt.

Georg Nüßlein schlägt Alarm. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag sieht die Spannungen innerhalb der türkischen Gesellschaft in Deutschland mit Sorge. Auch der Einfluss Ankaras auf die Lage hierzulande habe nach dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei deutlich zugenommen. „Wir sind jetzt politisch gefordert und müssen dem türkischen Präsidenten Erdogan unmissverständlich das Stoppschild zeigen“, sagt der CSU-Politiker aus dem Landkreis Günzburg. Auch Bayerns SPD-Generalsekretärin Natascha Kohnen betonte gegenüber unserer Zeitung: „Wir verbieten uns eine Einflussnahme.“

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Georg Nüßlein, schlägt Alarm.
Foto: Fred Schöllhorn

Türkei nutzt Imame zur Verbreitung ihrer Botschaften

Die angespannte Stimmung unter der türkischstämmigen Bevölkerung in Deutschland sei mittlerweile in der Region spürbar, so Nüßlein. Dies gehe auch aus der Predigt eines Imams in der Moschee in Burgau (Kreis Günzburg) hervor, die dem Bundestagsabgeordneten übersetzt vorliegt. Darin heißt es wörtlich: „Fethullah Gülen ist ein Bediensteter des Papstes. Diejenigen, die Gülen unterstützen, unterstützen damit den Papst. Fethullah Gülen ist ein Verräter. Grenzt euch von den Verrätern ab.“

Die Regierung in Ankara macht die Bewegung des in den USA lebenden Predigers Fethullah Gülen für den Putsch verantwortlich, mit dem Teile der türkischen Streitkräfte Staatspräsident Recep Tayyp Erdogan stürzen wollten. In Baden-Württemberg gibt es von türkischer Seite bereits Forderungen, Einrichtungen der Gülen-Bewegung, wie etwa Schulen, zu überprüfen.

Die staatlich finanzierten und von der Türkei bezahlten Imame würden von der Regierung als Instrument für die Verbreitung ihrer Botschaften genutzt, sagt Nüßlein. „Ich fordere, dass sie in deutscher Sprache predigen müssen.“

Alarmiert hat den CSU-Politiker auch die Situation an der Vision Privatschule in Jettingen-Scheppach (Landkreis Günzburg). Nach dem Putschversuch habe es nach Angaben Nüßleins bereits 40 Abmeldungen türkischer Mädchen gegeben, die in der Realschule und am Gymnasium unterrichtet wurden oder das Internat besuchten. „Es handelt sich dabei um Erdogan-Anhänger ebenso wie um Schülerinnen, die Angst haben, zwischen die Fronten zu geraten.“

Auch Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl sieht die Spannungen mit Sorge. Eine Protestkundgebung von Erdogan-Anhängern mit politischen Parolen auf dem Rathausplatz nannte er „befremdlich“. Er werde nun Gespräche mit den Verantwortlichen einfordern und „unsere Haltung deutlich machen“. Gribl: „Und ich erwarte, dass dieser Haltung auch Rechnung getragen wird.“ Er wolle nicht, so der CSU-Politiker, „dass die bisher aufgeschlossene Einstellung unserer Bürger durch Entgleisungen, wie wir sie bei dieser Demonstration erlebt haben, kaputt gemacht wird.“

Unternehmen wollen die Türkei verlassen

Der Bundestagsabgeordnete Nüßlein betont, es dürfe nichts mehr beschönigt werden. Was derzeit in der Türkei passiere, habe mit Rechtsstaatlichkeit nichts zu tun. „Unter den jetzigen Umständen können wir nicht über einen EU-Beitritt des Landes reden.“ Die Türkei gehöre weder geografisch noch kulturell zu Europa.

Nüßlein erwartet, dass künftig auch Menschen aus der Türkei flüchten werden. „Kurden, Gülen-Anhänger und Vertreter der Opposition“.

Auch Unternehmer, die Firmen in der Türkei haben, hätten ihm bereits gesagt, schnellstens wegzuwollen. Nüßlein: „Sie haben Angst, entweder enteignet oder eingesperrt zu werden.“

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Die Diskussion ist geschlossen.

30.07.2016

Das einzige, was Deutschland sofort regeln könnte, ist der Vertragsstatus der Imame. Diese werden in der Türkei ausgebildet, haben einen Vertrag mit dem türkischen Staat und unterstehen somit der Weisungsbefugnis des türkischen Staates. In Deutschland müssten an Hochschulen Imame ausgebildet werden und dann von den Gemeinden bezahlt werden. Nur so kann einigermaßen gewährleistet werden, dass europäische Werte nicht zu kurz kommen. Keine Visa für türkische Imame!

30.07.2016

Es ist unfassbar, was sich Deutschland und seine Bürger von den Migranten und Ausländern bieten lassen müßen. Die Demonstranten sollten sofort zurück gehen und ihren Diktator zu Hause unterstützen. Aber dann nicht wieder als evtl. politisch Verfolgte in Deutschland Asyl beantragen.

30.07.2016

die türken die in deutschland für erdogan demonstrieren müßen sofort aus deutschland entfernt werden und alle zahlungen wie kindergeld mietzuschuß usw. sofort einstellen!!!

30.07.2016

als erstes bmuß man sich mal die Frage stellen ?war es überhaupt ein Putschversuch in der Türkei ? ich halte das ganze für eine riesengroße eingefädelte sehr gut vorbereitete Sauerei von dem neuen Großmugul ERDOAN !!! darum sollte jeder türke der für den .... Demonstrirt sofort zu ihm geschickt werden das er ihn an der Heimatfront unterstüßt !!! aber dann nicht jammern wenn sie in der Türkei schnell im Knast sitzen , denn da können sie nicht ihr Mundwerk solaut aufreißen wie hier !!!!

30.07.2016

In n-tv wurde eine Umfrage veröffentlicht bei der 95% der Befragten gegen eine Demonstration der Türken in Köln sind.

Außerdem sind viele Petitionen, laut n-tv, ebenfalls mit guten Kommentaren gegen diese Demos in unserem Land im Umlauf.

Diese Umfragen und Petitionen sind der mehrheitliche Wunsch der deutschen Bevölkerung. Warum, frage ich, wird diesem ausdrücklichen Wunsch nicht entsprochen und die Demos verboten.

Wenn man die zu erwartenden Angriffe auf unsere Polizisten, deren Verletzungen, die enormen Kosten für diesen Einsatz und die Schäden im Umfeld dieser türkischen Demo berücksichtigt müsste man diese Demo auch Juristisch verbieten können.

Von den auf Krawall gebürsteten Gegendemonstranten ist auch mit sehr ausgeprägtem Ärger zu rechnen und wir Deutschen stehen da und schauen zu, einige davon stimmen diesem undemokratischen Verhalten auch noch zu, unter dem Deckmantel der "demokratischen Rechte".

30.07.2016

Ja Umberto wieder nichts dazugelernt... Der mehrheitliche Wunsch der Bevölkerung bricht in Deutschland kein Recht und schon gar kein Verfassungsrecht. Wir sind keine Bananenrepublik und auch nicht die Türkei wo verfassungsmäßige Rechte von einem wilden Mob ausgehebelt werden können. Auch wenn wir diese Einpeitschung ablehnen müssen wir doch wenigstens mit gutem Beispiel voran gehen. Was wir machen können ist die vorhandenen Gesetze anwenden und Agitatoren wegen Landfriedensbruch sprich Volksverhetzung anzeigen und sie auf eine geeignete Art und Weise aus unserer Gesellschaft entfernen... mit rechtstaatlichen Mitteln...

30.07.2016

Hallo Dieter Hecker,

Sie sollten, wenn schon, meinen Beitrag komplett lesen.

Mir ging es hier vor allem um unsere Polizisten/innen die hier für die Dummheit unserer Regierung und der Demonstranten, ob Türken oder Linke sowie Rechte, den Kopf hinhalten müssen.

Nur damit man später sagen kann > wir sind eine Demokratie< da darf man demonstrieren und Polizisten verprügeln.

Anzeigen gegen diese vermummten Rechten/Linken und die radikalen Türken werden dann von unseren Gerichten mit einer Kuschelstrafe versehen.

30.07.2016

Was Umfragen (repräsentataiv?) angeht - dazu ist wohl schon alles an anderer Stelle gesagt. Übrigens darf sich jeder bei uns an Umfragen beteiligen (auch wenn er nichts von der Materie versteht) - analog z.B. wie bei Wahlen............