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Auftritt bei SternTV: Vater der vermissten Malina wendet sich an mögliche Entführer

Auftritt bei SternTV

Vater der vermissten Malina wendet sich an mögliche Entführer

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    Es sind bewegende Szenen am Mittwochabend bei SternTV. Mit Tränen in den Augen appelliert der Vater der vermissten Regensburger Studentin Malina K. an die möglichen Entführer seiner Tochter. "Sollte es jemanden geben, der unsere Malina gegen ihre Willen festhält, so bitte ich Sie, diese Grausamkeit zu beenden und Malina freizugeben", sagt er. "Sind Sie sich im Klaren, was Sie tun?" Er sei davon überzeugt, dass Malina noch lebe: "Ich spüre sie und darauf vertraue ich, wann immer ich kann.“

    Vater von Malina appelliert an Zuschauer

    Außerdem bedankte sich der Vater für die große Solidarität, die seine Familie bisher erfahren habe. Die Zuschauer der Sendung bat er, das Bild seiner vermissten Tochter weiterhin zu teilen, um dafür zu sorgen, dass möglichst viele Menschen die Suche nach seiner Tochter unterstützen. "Ich bitte Sie, jeden Menschen mit dem Bild von Malina in Berührung zu bringen".

    Die 20-jährige Malina war vor anderthalb Wochen, am 19. März, nach einer Technoparty in Regensburg verschwunden. Noch am selben Tag begann die Polizei mit der Suche nach der jungen Frau. Aber selbst der Einsatz von Hubschraubern und Spürhunden konnte bisher keine Erkenntnisse über den Verbleib der Studentin bringen. Den letzten Kontakt mit der Vermissten hatte ihre Mitbewohnerin. Malina rief sie am Sonntag um kurz vor sechs Uhr an, um sich nach dem Heimweg zu erkundigen. Sie wohnt erst seit kurzem in Regensburg.

    Zum Zeitpunkt des Telefonats soll sich die 20-Jährige nach eigenen Angaben beim Stadtpark befunden haben. Kurz darauf war bei dem Handy von Malina K. der Akku leer. Ein Spaziergänger fand das Gerät einige Hundert Meter weiter im Herzogspark nahe der Donau.

    Am Montag teilte die Polizei mit, dass es zunächst keine großangelegte Suchaktion mehr geben werde. "Im kleinen Stil suchen wir nach wie vor nach Malina, aber davon wird die Öffentlichkeit nichts mitbekommen", sagte ein Polizeisprecher. Geprüft werden derzeit unter anderem Hinweise aus der Bevölkerung. Bis Freitagmittag seien rund 70 Hinweise eingegangen.

    Laut Zeugenangaben soll Malina K. in der Nähe der tschechischen Grenze gesehen worden sein. Die Zusammenarbeit mit den tschechischen Nachbarn sei sehr gut, versicherte der Polizeisprecher: Die tschechische und oberpfälzische Polizei "sitzen zusammen an einem Tisch". kinp/dpa

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