Zum folgenschwersten Verkehrsunfall mit zwei Toten und zwei Schwerverletzten kam es auf der Autobahn Würzburg-Ulm (A7). Dort hatte am Samstag ein Ehepaar bei Wörnitz (Landkreis Ansbach) sein Wohnwagengespann nach einer Panne auf dem Standstreifen der Autobahn abgestellt, wie die Polizei in Würzburg mitteilte. Obwohl die Gefahrenstelle mit einem Warndreieck gekennzeichnet war, rammte ein Auto aus bisher ungeklärter Ursache das Gespann. Dabei wurden die Wohnwagenbesitzer ebenfalls erfasst. Die 59-jährige Frau starb am Unfallort, ihr 68 Jahre alter Mann einige Stunden später im Krankenhaus. Das Paar aus dem auffahrenden Wagen wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
58-Jährige von Straßenbahn erfasst und getötet
Vor den Augen ihres Ehemannes und zwei weiterer Angehöriger wurde eine 58-Jährige in München von einer Straßenbahn erfasst und getötet. Wie die Polizei mitteilte, wollte die Gruppe am Samstagabend die Gleise an einem dafür vorgesehenen Übergang passieren. Die Frau übersah aber die Trambahn und trat auf die Schienen. Obwohl die Straßenbahnfahrerin sofort bremste, traf der Zug die 58-Jährige frontal. Sie wurde so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starb. Ihre Begleiter und die Trambahnfahrerin erlitten einen schweren Schock. Fahrgäste wurden nicht verletzt.
Auf der A3 in der Nähe von Erlangen ist in der Nacht zum Samstag ein 58-jähriger Beifahrer getötet worden. Wie die Polizei in Nürnberg mitteilte, kam der 25-jährige Fahrer laut Zeugenaussage mit seinem Pkw aus ungeklärter Ursache zunächst ins Schlingern und dann nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Auto prallte gegen die Schutzplanke, überschlug sich und blieb auf der Seite im Straßengraben liegen. Die Feuerwehr musste den Beifahrer aus dem Fahrzeug schneiden. Er starb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer und die 45-jährige Ehefrau des Beifahrers, die auf der Rückbank saß, wurden nur leicht verletzt.
Ein Toter und drei Verletzte ist die Bilanz eines Frontalzusammenstoßes in Eyrichshof (Landkreis Hassberge). Wie die Polizei in Würzburg mitteilte, geriet ein 44-Jähriger mit seinem Auto in den Gegenverkehr und rammte frontal ein entgegenkommendes Fahrzeug. Dieses Auto drehte sich um 180 Grad und landete im Straßengraben. Der 70 Jahre alte Fahrer starb an der Unfallstelle. Seine 67 Jahre alte Beifahrerin wurde schwer, der Unfallverursacher und sein neunjähriger Sohn leicht verletzt.
Zwei Menschen sind bei Sankt Englmar (Landkreis Straubing-Bogen) und bei Sommerkahl (Aschaffenburg) mit ihren Fahrzeugen jeweils gegen einen Baum gefahren und dabei gestorben. Wie die Polizei in Straubing mitteilte, kam ein 34-jähriger Autofahrer in Sankt Englmar war aus bisher unbekannter Ursache bei gerader Strecke von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und wurde im Auto eingeklemmt. In Sommerkahl verlor ein 32-Jähriger in einer langgezogenen Rechtskurve die Kontrolle über sein Motorrad und prallte gegen einen Baum.
Quadfahrer wird von Auto überrollt
Ein Quadfahrer ist am Samstag bei Lenggries (Bad Tölz-Wolfratshausen) von seinem Fahrzeug gefallen und getötet worden. Wie die Polizei in München mitteilte, kam der Mann mit seinem geliehenen Quad auf die Gegenfahrbahn und stürzte nach der Kollision mit einem anderen Fahrzeug auf den Asphalt. Ein nachfolgendes Auto überrollte den 43-Jährigen - er starb an seinen Verletzungen.
Außerdem starb ein 22-jähriger Motorradfahrer am Sonntag bei einem Überholmanöver auf der B 85 in Miltach (Landkreis Cham). Der Mann war mit zwei weiteren Motorradfahrern unterwegs und wollte wohl zu den anderen beiden Fahrern aufschließen und in einer unübersichtlichen, langgezogenen Rechtskurve einen Pkw überholen. Weil ihm ein Kleintransporter entgegenkam, bremste der Motorradfahrer, dabei brach das Heck aus. Er prallte auf den Kleintransporter, wurde noch mehrere Meter auf der Gegenfahrbahn weitergeschleudert und kam unter einen nachfolgenden Kleintransporter. Er starb noch an der Unfallstelle. dpa-lby